Veröffentlicht: 29.07.2018
Von unserem Übernachtungsplatz am Fluss machten wir uns am Morgen wieder auf den Weg nach Fairbanks. Dort füllten wir in einen Walmart unsere Vorräte auf. Ich kannte diese gigantisch großen Supermärkte schon von 2014, aber wie damals war ich echt beeindruckt von der Größe. Anschließend schauten wir noch in einem kleinen, aber sehr umfangreichem Flugzeugmuseum vorbei. Dort wurde, im Vergleich zu Seattle, eher auf die kleinen und lokal geflogenen Flugzeuge wert gelegt. Bei immer noch strahlendem Sonnenschein machten wir uns auf den Weg zum 200km entfernten Denali Nationalpark. Dort holten wir unsere reservierten Bustickets für den nächsten Tag ab und suchten uns dann einen freien Platz auf dem nahegelegenen Campingplatz. Dort gab es selbst gemachte Käsespätzle zum Abendessen, dass war vielleicht lecker.
Unser Wecker klingelte heute morgen bereits um 6 Uhr, denn die Busfahrt durch den Denali Nationalpark ging eine gute Stunde später bereits los. Im Bus eingestiegen wurden wir von einer überaus durchgedrehten Busfahrerin begrüßt. Diese führte uns 5,5 Stunden in den Nationalpark hinein und genauso lange wieder heraus. Auf dem Weg sahen wir einen Wolf, insgesamt acht Grizzly Bären, einen Karibu und ganz viele Steinadler. Wir hatten acht heute wieder extremes Glück mit dem Wetter. Normalerweise ist der Mt. Denali oder früher Mt. McKinley genannt in Wolken gehüllt und nur schwer zu sehen. Uns wurde gesagt, dass so klar wie wir den massiven Berg heute gesehen haben ihn nur rund 10 Prozent der Besucher zu Gesicht bekommen. Nach insgesamt über 11 Stunden Busfahrt erreichten wir drei ziemlich platt aber auch sehr beeindruckt von dem Tag den Campingplatz.