Veröffentlicht: 16.07.2018
Wegen meinem Jetlag konnte ich in meiner ersten Nacht nur sehr wenig schlafen. Also entschloss ich mich um 5 Uhr aufzustehen und mir den Sonnenaufgang anzuschauen. Ich lief meine Lieblingsstrecke von früher, zwischen Downtown in Richtung des Stanley Parks an der Uferpromenade entlang. Immer mit einem Blick über Meer auf die Berge. Nachdem die Sonne aufgegangen war, wurde es schnell warm. Es fühlte sich so gut an draußen unterwegs zu sein ohne nach fünf Minuten direkt komplett verschwitzt zu sein. Nach rund zwei Stunden laufen kehrte ich um. Ich lief den restlichen Morgen durch Downtown und die Altstadt. Erstaunlicherweise fühlte ich mich fit, obwohl ich nur 2 Stunden schlafen konnte.
Um halb elf machte ich mich dann nach über fünf Stunden Morgenspaziergang auf den Weg zu meinem Bus, welcher mich nach Seattle bringen soll. Nach vier Stunden Busfahrt und einer sehr entspannten Einreise in die USA erreichte ich Seattle. Dort checkte ich in mein Hostel ein und machte mich wie heute früh in Vancouver zu Fuß auf den Weg in die Stadt. Ich schaute kurz in einem Kameraladen vorbei, denn ich benötige langsam mal etwas Reinigungsutensilien für meinen Sensor und meine Objektive. Anschließend lief ich mehr oder weniger planlos durch Downtown und an einem Pier entlang. Als die Sonne langsam etwas tiefer stand fuhr ich mit der Metro zur bekannten Space Needle. Nach rund 30 Minuten warten ging es mit dem Aufzug genau passend zum Sonnenuntergang hinauf auf diesen einzigartigen Turm. Dort oben verbrachte ich den restlichen Abend bevor ich mich auf den Rückweg zu meinem Hostel machte. Nachdem ich heute insgesamt über 10 Stunden durch Vancouver und Seattle gelaufen bin, konnte ich richtig super schlafen… gewusst wie man den Jetlag besiegt! Seattle hat mir insgesamt sehr gut gefallen, weil alles nah beisammen ist und die Stimmung in der Stadt sehr ruhig ist.