Tag 117: Tonnenweise Gold

Nachdem wir heute früh ausgeschlafen hatten, fuhren wir mit einem Taxi zu der Shwedagon Pagode. Diese befindet sich ein paar Kilometer nördlich der Stadt. Da Markus eine kurze Hose an hatte, musste er gegen ein kleines Pfand einen Rock ausleihen. Diese tragen hier fast alle Männer. Wir wurden direkt am Anfang von der Größe beeindruckt, denn für den Aufgang zur Pagode gibt es sogar zwei lange Rolltreppen, die den ganzen Weg nach oben führen. Oben angekommen strahlte uns das Gold der Stupa und das Weiß des Marmorbodens direkt entgegen. Hier sind tatsächlich 27 Tonnen Gold verbaut. Wir liefen ein bisschen herum und schauten uns um. Als wir uns etwas am Rand für eine kurze Pause hinsetzen wollten, sprachen und drei Einheimische an ob sie mit uns etwas Englisch sprechen können um ihres zu verbessern. Wir verbrachten mit den drei Englischstudenten die nächsten Stunden. Sie zeigten uns einen Ort zum Mittagessen und während des kurzen aber heftigen Regens nach dem Mittagessen brachten sie uns etwas Burmesisch bei.

Eigentlich hatten wir heute noch geplant das Nationalmuseum anzuschauen, aber da wir so viel Zeit mit den Drei verbrachten, hatten wir dafür keine Zeit mehr. Das war auch nicht schlimm, denn sie haben uns wirklich sehr viel über ihr Land, die Kultur und die Sprache beigebracht. Wir fuhren im Anschluss weiter zu einem rund 70 Meter langem liegendem Buddha. Leider befand sich dieser gerade in der Restaurierung. Da es immer noch regnete fuhren wir von dort zurück ins Hostel. Abends gingen wir noch gemütlich zu einem Inder Essen.