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Trauriges Phnom Penh

Veröffentlicht: 06.07.2018

Nach dem kurzen Stop in Siem Reap sind wir mit dem Mini-Van weiter in die Hauptstadt Kambodschas - nach Phnom Penh. Wir sind im Zentrum im SLA Boutique Hostel untergekommen und haben am ersten Nachmittag die Riverside Gegend am Mekong zu Fuss erkundet. Die Stadt ist einiges grösser, schmutziger und lärmiger als zuvor Siem Reap oder die Städte in Laos. Wirklich angetan, sind wir im ersten Moment nicht gerade. Der eine Markt, den wir durchschlendern, zeigt wieder einmal eindrücklich die Lebensmittel-Verkäufer hier in Asien. Ob appetitlich oder nicht, darf jeder selbst entscheiden :)

Für den zweiten Tag haben wir uns vorgenommen, mehr über die jüngere Geschichte Kambodschas und den Genozid durch die Khmer Rouge zu erfahren. Wir sind also mit dem Tuktuk zuerst raus aus der Stadt auf die Killing Fields von Choeung Ek gefahren. Dort wurden in den Jahren 1975 bis 1979 tausende Menschen exekutiert und in Massengräbern regelrecht verscharrt. Die Audio-Tour war sehr informativ, aber auch sehr bedrückend und deprimierend. 

Nach einer Mittagspause haben wir dann quasi die Vorstation der Opfer zu dieser Zeit - das Folter-Gefängnis Toul Sleng (S-21) besucht. Hier wurden viele der Hingerichteten zuerst zu absolut unmenschlichen Bedingungen gefangen gehalten und gefoltert, bevor sie raus auf die Killing Fields geschickt wurden. 

Wir haben nicht gewusst, dass Kambodscha ein solch dunkles Kapitel in der jungen Vergangenheit schrieb und wer dahinter steckte. Es ist interessant, solche geschichtlichen Dinge über ein Land zu erfahren, aber auch erschütternd zugleich. 

Auf Fotos haben wir hier grösstenteils verzichtet...

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#kambodscha#phnompenh#killingfields#choeungek#s-21#toulsleng