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Cebu (City & Oslob)

Veröffentlicht: 15.04.2018

Als wir in Cebu am Hafen angekommen sind werden wir schon von unserem Fahrer erwartet. Es geht direkt Richtung Hotel, welches Mitten in der City liegt. Sofort fällt einem der Unterschied zu Bohol auf, denn Cebu City ist die 2. größte Stadt auf den Philippinen. Da sind wir wieder: Traffic, Gehupe, Auto an Auto und 3-4 Spurige Straßen. Im Hotel angekommen müssen wir erstmal warten bis wir auf das Zimmer können und schauen uns währenddessen die Tagestour Angebote an. Da fast Mittag ist, wird keine Tour möglich sein, denn alles was angeboten wird hat bis zu 3 Stunden Transfer-Fahrt. Wir entscheiden uns für einen Ausflug am nächsten Tag und werden dann auf das Zimmer geführt, welches im 9. Stock liegt und somit wenigstens ein bisschen Aussicht bietet. Der Hunger treibt uns vor die Tür und wir müssen mal wieder 6 Spuren dicht befahrene Straße überqueren. Auf der anderen Seite gibt es eine kleine Mall, in der wir unseren Hunger stillen. Der Rückweg ist natürlich genau so gefährlich, wer also auf Nervenkitzel steht sollte einfach mal probieren auf den Philippinen eine Straße zu überqueren. Ohne Kratzer und Blessuren sind wir dann froh wieder auf unserem Zimmer zu sein. 

Viel Zeit verbringen wir aber nicht im Hotel, weil es um 3:00 Nachts schon Richtung "Oslob" (ganz im Süden von Cebu) geht.

Oslob


Bei Tagesanbruch erreichen wir unser Ziel und es geht direkt zum "Whale Shark Watching". Hier kann man mit Walhaien schnorcheln und/oder sie von einem Boot aus beobachten. Nach einer kurzen Einweisung in die Regeln:

Nr. 1: Don't touch it! - Anfassen ausdrücklich verboten 

Nr. 2: einen Abstand von mindestens 4m halten 

Nr. 3: nicht füttern (womit auch immer, weil man ja auch so oft Plankton in der Hosentasche hat)

Nr. 4: keine Sonnencreme (haha schön 5 min vorher eingecremt also nochmal abduschen)

Nr. 5: kein Blitz ( denn es sind große aber sensible Tiere)

Nr. 6: keine hektischen Bewegungen, keine Panik

Ok. Verstanden. Auf garkeinen Fall Anfassen. Wir bekommen noch Westen und Schnorchel und dann kann es eigentlich schon los gehen. In unserem Fall sitzen 7 Touristen und 3 Guides in einem Boot mit Auslegern aus Bambus. Marc und ich durften auf einem Balken sitzen, weil wir so schlank sind. (haha Ironie off). Nur knappe 50-75m vom Strand entfernt können wir schon ins kühle Nass. Marc ist als erster in dem sehr sauberen Wasser und wird direkt von einen Walhai attackiert.

Marc und ein Whale Shark


(Nein Spaß alles Veggies) Aber das Tier schwimmt direkt auf ihn zu, so viel zu 4m Abstand halten und nicht anfassen. (Die haben uns Angefasst) Das Wasser ist verhältnismäßig warm und immer wieder kommen ein oder zwei Tiere an das Boot. Einfach nur überwältigend.

So große Tiere und so elegant unter Wasser. Wir versuchen ein paar gute Bilder zu schießen und werden immer wieder von den Tieren gestreift. Als Debbie Ausschau nach Marc hält sagt ein Guide auf einmal "Behind you", direkt zwei auf einmal nur 10 cm weg.

Walhaie


Da die Tiere hier insbesondere im März und April zu finden sind, zieht es sehr viele Touristen an diesen Ort. Leider müssen wir deswegen auch schon nach 30min wieder Richtung Strand fahren. 


Schnell abduschen und die Videos checken, aber die Badesachen anlassen, denn es geht direkt weiter zu einem Wasserfall "Tumalog Falls".

Tumalog Falls

Das Wasser ist milchig, da der Boden sehr kalkhaltig ist. Natürlich lassen wir es uns nicht nehmen uns auch hier zu erfrischen. 



Es ist verdammt Kalt aber das Wasser nicht tief und der Blick von unten auf den Wasserfall ist atemberaubend schön. Ein Stück weiter fließt das Wasser langsam durch Naturpools, in denen kleine Fische schwimmen. Ihr kennt bestimmt die Fische, die an den Füßen knabbern, um sich von den abgestorbenen Hautzellen zu Ernähren? Die in anderen Ländern bei Wellness und Spa Behandlungen eingesetzt werde? Die kleinen Kerlchen Leben da, also sind die Wasserfälle ein kleines aber feines Natur-Spa. Während wir da so sitzen und Debbie sich unfassbar zusammenreißen muss, weil es einfach nur unendlich kitzelt, streifen uns Schmetterlinge und Libellen. Es ist einfach paradiesisch hier. Nach einer Weile machen wir uns wieder auf den Rückweg zu unserem Fahrer. Ein Halt steht noch auf unserer Liste die "Boljoon Church", dabei haben wir nur nicht bedacht das Sonntag ist. Denn als wir dort ankommen ist gerade eine Messe im Gange.

Also schauen wir uns das alte Gemäuer nur von Außen an und genießen nochmal den Blick aufs Meer bevor es zurück geht in die City zum Flughafen. Jetzt sitzen wir schon wieder im Terminal und warten darauf, dass wir einchecken können. 

Boljoon Church


Cebu ist auf jeden Fall eine Reise Wert und wir waren leider viel zu kurz hier, aber wer weiß vielleicht sieht man sich wieder. 


Paalam.

Antworten (1)

Christoph
Wasserfälle, Walhai, bestes Wetter. Ihr vermittelt mit den Fotos das Gefühl von "Paradies"! Super schön und ich will mehr sehen ... ;-)

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