Veröffentlicht: 15.04.2018
Viel Zeit verbringen wir aber nicht im Hotel, weil es um 3:00 Nachts schon Richtung "Oslob" (ganz im Süden von Cebu) geht.
Bei Tagesanbruch erreichen wir unser Ziel und es geht direkt zum "Whale Shark Watching". Hier kann man mit Walhaien schnorcheln und/oder sie von einem Boot aus beobachten. Nach einer kurzen Einweisung in die Regeln:
Nr. 1: Don't touch it! - Anfassen ausdrücklich verboten
Nr. 2: einen Abstand von mindestens 4m halten
Nr. 3: nicht füttern (womit auch immer, weil man ja auch so oft Plankton in der Hosentasche hat)
Nr. 4: keine Sonnencreme (haha schön 5 min vorher eingecremt also nochmal abduschen)
Nr. 5: kein Blitz ( denn es sind große aber sensible Tiere)
Nr. 6: keine hektischen Bewegungen, keine Panik
Ok. Verstanden. Auf garkeinen Fall Anfassen. Wir bekommen noch Westen und Schnorchel und dann kann es eigentlich schon los gehen. In unserem Fall sitzen 7 Touristen und 3 Guides in einem Boot mit Auslegern aus Bambus. Marc und ich durften auf einem Balken sitzen, weil wir so schlank sind. (haha Ironie off). Nur knappe 50-75m vom Strand entfernt können wir schon ins kühle Nass. Marc ist als erster in dem sehr sauberen Wasser und wird direkt von einen Walhai attackiert.
(Nein Spaß alles Veggies) Aber das Tier schwimmt direkt auf ihn zu, so viel zu 4m Abstand halten und nicht anfassen. (Die haben uns Angefasst) Das Wasser ist verhältnismäßig warm und immer wieder kommen ein oder zwei Tiere an das Boot. Einfach nur überwältigend.
So große Tiere und so elegant unter Wasser. Wir versuchen ein paar gute Bilder zu schießen und werden immer wieder von den Tieren gestreift. Als Debbie Ausschau nach Marc hält sagt ein Guide auf einmal "Behind you", direkt zwei auf einmal nur 10 cm weg.
Da die Tiere hier insbesondere im März und April zu finden sind, zieht es sehr viele Touristen an diesen Ort. Leider müssen wir deswegen auch schon nach 30min wieder Richtung Strand fahren.
Schnell abduschen und die Videos checken, aber die Badesachen anlassen, denn es geht direkt weiter zu einem Wasserfall "Tumalog Falls".
Das Wasser ist milchig, da der Boden sehr kalkhaltig ist. Natürlich lassen wir es uns nicht nehmen uns auch hier zu erfrischen.
Es ist verdammt Kalt aber das Wasser nicht tief und der Blick von unten auf den Wasserfall ist atemberaubend schön. Ein Stück weiter fließt das Wasser langsam durch Naturpools, in denen kleine Fische schwimmen. Ihr kennt bestimmt die Fische, die an den Füßen knabbern, um sich von den abgestorbenen Hautzellen zu Ernähren? Die in anderen Ländern bei Wellness und Spa Behandlungen eingesetzt werde? Die kleinen Kerlchen Leben da, also sind die Wasserfälle ein kleines aber feines Natur-Spa. Während wir da so sitzen und Debbie sich unfassbar zusammenreißen muss, weil es einfach nur unendlich kitzelt, streifen uns Schmetterlinge und Libellen. Es ist einfach paradiesisch hier. Nach einer Weile machen wir uns wieder auf den Rückweg zu unserem Fahrer. Ein Halt steht noch auf unserer Liste die "Boljoon Church", dabei haben wir nur nicht bedacht das Sonntag ist. Denn als wir dort ankommen ist gerade eine Messe im Gange.
Also schauen wir uns das alte Gemäuer nur von Außen an und genießen nochmal den Blick aufs Meer bevor es zurück geht in die City zum Flughafen. Jetzt sitzen wir schon wieder im Terminal und warten darauf, dass wir einchecken können.
Cebu ist auf jeden Fall eine Reise Wert und wir waren leider viel zu kurz hier, aber wer weiß vielleicht sieht man sich wieder.
Paalam.