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Tag 12 Sonne und Highway und Höhenmeter

Veröffentlicht: 11.02.2017

Schon früh machte ich mich um 7 Uhr am Lake Okaro auf, da ich eine Thermalquelle namens Wai-o-Tapu etwas außerhalb besuchen wollte, wo um 10:15 ein Geysirs ausbricht. An der Quelle angekommen, sollte der Eintritt jedoch 35 Dollar für einen Rundweg von 1,5 Stunden kosten. Das habe ich nicht gemacht, da es mir zu teuer war. Ich war auf dem Weg dorthin an eine Stelle gekommen, wo man etwas oberhalb einen tollen Ausblick über das Areal und den Geysir hat. Von dort aus habe ich das Spektakel beobachtet. Dann bin ich etwas weiter zu einer sog. Hot'n'Cold Quelle gefahren, von der mir Camper am Vortrag erzählt hatten. Dort fließt ein Kaltwasserfluss in einen Warmwasserfluss, wirklich eine coole Erfahrung dort schwimmen zu gehen!

Der Highway nach Taupo fuhr sich danach verhältnismäßig gut, es waren aber dennoch rund 900 Höhenmeter zu überwinden. Nach ca. der Hälfte des Weges machte ich kurz Rast um meine Wasserflaschen umzufüllen, als neben mir ein Auto hielt, und mir zwei Bananen aus dem Fenster gereicht wurden. Das ältere Ehepaar fand meinen Trip richtig gut und meinten, ich bräuchte bei den Höhenmetern die Bananen wohl eher als sie. Die Kiwis sind echt klasse mit ihrer Gastfreundlichkeit!

Die Huka Falls, eine der Touristenattraktion der Stadt lag glücklicherweise auf meinem Weg nach Taupo. Der Wasserfall ist wirklich beeindruckend! Das Wasser in den Flüssen und Seen ist in Neuseeland grundsätzlich deutlich klarer als daheim. Aber das kristallklare Wasser in dem Waikato River hat alles bisher gesehen übertroffen. So freute ich mich am Abend die Füße ins Wasser zu halten. In der Stadt Taupo war ich kurz einkaufen und um mein Busticket für den nächsten Tag zu kaufen. Nach dem Einkauf musste ich die knapp 100 Höhenmeter zunächst rauf und dann wieder etwas mehr runter fahren zum Zeltplatz. Auf der "Reids Farm"angekommen, merkte man direkt, dass dies ein beliebter Spot zum Zelten ist. Überall Autos, laute Musik, viele Zelte und ausgelassene Stimmung. Ich fühlte mich mehr wie auf einem Festival. Ich könnte mir gut vorstellen, dass (bis auf die lauten Boxen in den Autos) Woodstock so angefangen haben könnte. Ich baute mein Zelt etwas außerhalb auf, da ich dort eine Möglichkeit hatte, das Fahrrad einigermaßen sicher anzuschließen. Am Abend bin ich noch mit Stephan, einem deutschen Reisenden, in die Stadt gefahren und haben unsere Handys bei einem amerikanischen Schnellimbiss aufgeladen. Morgen geht es hoffentlich mit dem Bus nach Waiouru und von dort aus auf dem Highway nach Ohakune. Dort aus startet der längste Biketrail der Nordinseln, der "Mountains to Sea Trail" bis nach Whanganui. Besonders freue ich mich auf den Part des Trails, der mit einem Boot ca. 25 Kilometer auf dem Whanganui River überbrückt wird. Ich bin gespannt!

 

Antworten (1)

Pascal
Hallo Alex, dein Blog ist wirklich toll und wir Trassis 52 freuen uns jeden Tag auf Neuigkeiten von Dir.

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