Veröffentlicht: 14.06.2024
Beim Felsengewirr auf der Causse Méjan ging man früher davon aus, dass es sich um eine verfallene Stadt handeln könnte. Heute weiss man, dass die bizarren Formen der Erosion des Granitfelsens zuzuschreiben ist. Es ist ein ganz besonderer Lebensraum, mit unglaublicher Fauna und Flora, aber auch mit landwirtschaftlich genutzten Flächen.
Unsere Fahrt führt zuerst über die D996 Richtung Meyrueis nach Perjuret und von da auf einer schmalen Strasse hinauf zum Weiler L'hom. Vor den ersten Häusern parken wir unser Auto auf einer dafür vorgesehenen Wiese und machen uns dann auf den Sentier découverte de Nîmes-le-Vieux. Schon bald öffnet sich vor uns eine Felslandschaft, die in Worten fast nicht zu beschreiben und auf den Fotos kaum einzufangen ist. Das Land so weit, der Himmel hoch und die Stille gross. Der Weg ist gut ausgeschildert und in Abständen trifft man auf erläuternde Infotafeln.
Anzumerken wäre noch, dass wir selber kaum auf die Idee gekommen wären, nach L'hom zu fahren. Ein liebenswürdiger Bretone aus Nantes hat uns dies auf dem Camping kurz nach unserer Ankunft wärmstens empfohlen, mit dem Prädikat «unbedingt sehenswert!». Und das ist es auch.