Veröffentlicht: 29.08.2023
Wir verabschiedeten uns von den Bergen, die Reise ging trotz der warmen Temperaturen weiter, erster Stopp: Ponte de Lima. Nach einem kurzen Spaziergang über die historische Ponte Romana erreichten wir das Stadtzentrum. In den kleinen, schnuckeligen Gässchen war es schön schattig und angenehm kühl. Perfekt für ein Frühstück in einer Bäckerei. Neben Kaffee und frischem Saft gab es endlich das erste Pasteis de Nata.
Neben zahlreichen kleinen Restaurants, säumen auch viele kleine Läden die Gässchen. Beim ersten Krämerladen verließ ich aufgrund des Geruchs umgehend wieder. Als es beim zweiten Laden wieder so roch, wurde mir klar, woher der Geruch kommen muss und ich mich wohl daran gewöhnen sollte. Der gesalzene und anschließend getrocknete Fisch Bacalaho (Kabeljau), den es überall zu kaufen gibt, verströmt diesen herrlichen Duft…
Nach einem kleinen Snack in Form eines Bifanas zu einem unschlagbar günstigen Preis ging es zurück zu Louise, die mittlerweile leider nicht mehr im Schatten, sondern in der prallen Sonne parkte, bei knapp 35 Grad Außentemperatur. Einmal komplett lüften im Schatten half auch nur mäßig, das Einschalten der Klimaanlage machte die Weiterreise dann doch erträglich.
Aufgrund der Temperatur ging es Richtung Meer, beim ersten Campingplatz wurden wir abgewiesen, der zweite hatte dann noch ein Plätzchen für uns, sogar ein Schattiges.
Abends ging es in den Fischereihafen des nahegelegenen Ortes. Wir erhofften uns ein wenig mehr Ursprünglichkeit, es war dann doch ein wenig sehr touristisch. Meine gegrillten Sardinen schmeckten dennoch!