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Obidos und Peniche

Veröffentlicht: 01.09.2023

Sonnenaufgang ist hier hier ja nicht so wirklich, dennoch war das „Hell-werden“ so schön, dass ich mich frühmorgens für Fotos in den Wind begeben habe. Den ersten Stopp der Fahrt legten wir an einer Waschanlage ein. Der Wind mit dem Sand und der Gischt des Salzwassers musste erstmal weggeduscht werden.

Beim morgendlichen Kaffee entschieden wir uns für einen Abstecher nach Orbidos, Portugals ältester Stadt. Die spontane Idee erwies sich als super, der Stopp hat sich gelohnt, auch wenn der Ort sehr touristisch ist. Allein schon der Gang auf der Mauer, die die Stadt umgibt, ist spektakulär und auch ein wenig aufregend, da Handläufe oder ähnliches komplett fehlt, auch wenn es mal ein wenig höher hinaus geht. Neben den Gässchen sind auch die weiß leuchtenden Häuser mit den blühenden Bougainvillea eine Augenweide.

Mittags düsten wir weiter Richtung Küste, surfen hatte ja noch immer nicht stattgefunden. Die Auswahl an Plätzen in Peniche ist sehr rar, wir entschieden uns für die uns beste Variante in einer sehr bescheidenen Auswahl. So parkten wir von weißen Mauern umgeben in einem Wohnviertel, zumindest sicher und preislich ok. Della gefielen die Rattenfallen den Mauern entlang nicht so gut, man kann halt nicht alles haben…

Nach Ankunft machte ich mich fix mit dem Rad auf die Suche nach einer Surfschule. Tatsächlich wurde mir in der ersten Schule um 14:40 Uhr angeboten, um 15:00 Uhr an einem Kurs teilzunehmen. Falls ich spontan genug wäre,… kennen mich nicht ;-)

So stand ich um 15:00 Uhr mit Brett und Neopren bereit. Die beiden Instruktoren machten einen großartigen Job und besserten meine autodidaktischen Faux-Pas von der französischen Atlantikküste aus.

Der nächste Morgen bescherte mir den heftigsten Muskelkater seit Langem. Sogar in Zehen und Füßen, mimimi… Da ich zwischenzeitlich gelesen hatte, dass Peniche einer der absoluten Surferhochburgen sein soll und weltweit unter den Top 10 der Strände, an denen man am besten Surfen lernen kann, fuhr ich wieder zur Schule und meldete mich erneut für den nachmittäglichen Kurs an. Obwohl die Surfbedingungen aufgrund des starken Windes nicht wirklich optimal waren, kämpften wir uns alle durch die Wellen. So war auch die zweite Kurseinheit spitze, die beiden Instruktoren einfach nur top und super motivierend. Sollte es jemanden von Euch auch mal dahin verschlagen: Escola Surf Peniche. Mich haben sie infiziert mit der tollen Sportart :-)

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