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Jostedal – Nigardsbreen

Veröffentlicht: 24.06.2023

Heute sollte es noch näher zum Gletscher gehen, zum Nigardsbreen. Eigentlich auch ganz früh, aber das klappt noch nicht so richtig gut. Die Rühreier mit Bacon waren dafür fantastisch, vor allem in einer solch schönen Umgebung.

Wanderrucksäcke gepackt ging es wieder mit den Fahrrädern los. Angekommen beim Parkplatz wurde eine Bootsfahrt über die ersten 1,5 km angeboten, klingt gut, machen wir. Auf dem Boot konnte man die Kälte des Sees deutlich spüren, vereinzelt schwammen auch Eisschollen. Im Gegensatz zu gestern waren ein paar mehr wanderlustige Menschen unterwegs, was allerdings auch am Kaiserwetter oder am Wochentag gelegen haben könnte.

Zum Gletscher hoch ging es über die vom Gletscher einst bedeckte Steinwelt. Ab und an konnte man einen Blick zum Gletscherfluss erhaschen, in dem man die darin schwimmenden Eisklötzchen erahnen konnte. Bei der Überquerung des Flusses entdeckten wir ganze Flussabschnitte voll mit Eisschollen, unglaublich. Im Gegensatz dazu gab es zwischendurch offensichtlich geschützte Stellen, bei diesen breitete sich die Fauna bereits aus und so leuchteten uns ab und an gelbe Blümchen mitten in dieser Steinwelt entgegen.

So ein Gletscher aus nächster Nähe gibt schon ein eindrückliches Bild ab. Es wehte ein kühler Wind und die Schilder warnten davor, dass sich in regelmäßigen Abständen Eisblöcke lösen, die wiederum den Wasserabfluss hindern können und es somit zu Fluten kommen kann. Wieder eine mächtige Naturgewalt. 

Wie alle Gletscher war auch der Nigardsbreen vor 100 Jahren noch deutlich größer. So war der ganze heutige See damals noch mit dem ewigen Eis bedeckt.

Zur Belohnung ein Eis, bevor nach den Fiskekaker nun auch die Fiskeburger probiert werden. Guten Appetit!

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