Ein Tag mit geretteten Elefanten

Ein Tag, der uns besonders wichtig ist, denn es war Markus‘ Geburtstag. Also haben wir uns etwas ganz besonderes gegönnt. 

Wir sind in ein Elefantencamp gefahren, in dem aus „Arbeitslagern“ (Zirkus, Elefantenreiten,...) gerettete Elefanten ihren wohlverdienten Ruhestand genießen. Alle Tiere wurden freigekauft um sie hier selbstbestimmt leben zu lassen. Dazu wurde ein riesen Areal hergerichtet, das die Tiere frei nutzen können.  Finanziert wird das Projekt unter anderem über unseren Eintritt, mit ca. 100€ nicht ganz günstig. Wenn man allerdings den Kaufpreis von mindestens 35.000€ für ein Tier dagegensetzt, um es hierher zu bringen, durchaus angebracht. Von der Erfahrung, die Dickhäuter in ihrer natürlichen Umgebung zu erleben, mal ganz abgesehen!

Angefangen hat es mit einem Klamottentausch, wir wurden in „Camp-taugliche“ Kleidung gesteckt. Zur Einstimmung (und damit uns die Elefanten besser kennenlernen) haben wir einen Korb voller Bananen bekommen. Und plötzlich waren wir sehr interessant für sie 😄 Nora war das erstmal alles zu viel, und zugegeben auch ich war ziemlich eingeschüchtert als diese Riesen direkt an einem dran waren und versucht haben die Ausbeute so groß wie möglich zu gestalten!! 

Einer der Elefantenführer nahm Nora also auf den Arm und ging erstmal ein paar Meter weg. Während wir weiter gefüttert haben, gingen die beiden im Fluss spazieren :-) 

Als der Korb leer war, haben sie auch wieder von uns abgelassen und wendeten sich anderen Genüsslichkeiten zu. Elefanten essen 16 Stunden am Tag! Sehr sympathisch 😄

Nachdem wir ihnen noch eine Vitambombe aus Bananen, Zuckerrohr und noch was Undefinierbarem zubereitet und auch gefüttert haben, ging es zum „Spa-Bereich“....Elefanten-Schlammbad! Wie die Dreckschweine zu Pfingsten standen wir mitten in der Schlammkuhle und haben die Elefanten von vorn bis hinten damit eingerieben. 

....um sie dann im hauseigenen „Pool“ wieder abzuwaschen. Nora war immer dabei, wenn auch oft mit ausreichend Sicherheitsabstand oder auf dem Arm eines Angestellten. Trotzdem war sie begeistert und man merkte wie aufmerksam sie alles beobachtete. 

Sicherlich ein weiteres Highlight auf unserer Reise!