Veröffentlicht: 24.07.2022
Neue Tour, neues Glück. Wieder eine kurze Anfahrt mit dem Auto zum Einstig (300 unnötige Höhenmeter auf dem Asphalt sparten wir uns). Mit den Bikes strampelten wir eine gemütliche, geschotterte Hochalpenstraße weit hinein in einen Talboden. Die Gemütlichkeit hielt nicht lange an. Die nächsten 250 Höhenmeter heißts Schieben oder Tragen. Es war wirklich sehr steil. Hoffentlich macht sich die Mühe für die Anstrengung bezahlt.
Die steilen Passagen hinter uns gebracht, radelten wir eine gemütlichen Höhenwanderweg entlang bis wir wieder an einem Single Uphill Trail angelagten. Technisch anspruchsvoll, doch steiler und länger als erwartet, planten wir vorerst die Pause oben zu machen. Für Mini eine schlechte Entscheidung. Die letzen 50 Höhenmeter strampelte er eher unkoordiniert und unterzuckert den Berg empor. Trotzdem gelangten wir gesund aber erschöpft oben an. Der Ausblick war alle Mühe Wert. Eine bessere Sicht auf den Meije bekommt man womöglich nirgends anders. Köstliches Baguette, Hummus und ein paar Datteln stärkten uns für den Downhill.
Was für ein Downhill! Super Single Trail, steile und felsige Passagen vorbei an zwei malerischen aber dann doch auch ein wenig touristisch überlaufenen Seen. Kurz vor dem steilen Endstück des Trails meldete sich Minis Hinterreifen mit einem scharfen Zischen. Das Wirschtal von vorgestern wurde weggepufft. Mini verägert und fluchend (MA OIDA) steckt ein Neues rein und schwört sich einen neuen Reifenmantel zu kaufen.
Trotz Wirschtal und Anstrengung eine unvergässliche Tour! Am Campingplatz angekommen, zeugten unsere Bein von den trocknen Trails. Man kann auch im Urlaub schmutzig werden.