Veröffentlicht: 13.01.2019
Am Samstag den 29. Dezember machten wir uns auf den Weg raus aus Gisborne und nach 7 Wochen nun auch endgültig aus dem Pirate Ship. Wir fuhren gegen 10 Uhr los nach Napier wo wir die beiden Dresdner Alex und Jonas trafen. Wir machten einen Abstecher beim längsten Ortsschild Neuseelands. Taumatawhakatangihangakoauauotamateaturipukakapkimaungahoronukupokaiwhenuakitanatahu ist der Maori-Name eines 305 Meter hohen Hügel und heißt übersetzt „Der Vorsprung des Berges, wo Tametea, der Mann mit den großen Knien, der rutschte, kletterte und die Berge verschlang und der durch das Land reiste, für seine Liebste Flöte spielte.“
Gegen 20:30 kamen wir dann endlich in Neuseelands Hauptstadt Wellington an. Wir suchten ewig nach einem Parkplatz und entschieden uns dazu über das Wochenende für 12$ im Parkhaus zu stehen. Als wir dann endlich um 22 Uhr fertig waren und unsere Sachen in das 14-Bett-Hostelzimmer geräumt haben, gingen wir noch etwas essen und in eine Bar. Den nächsten Tag verbrachten wir mittags auf einem Markt am Hafen, auf dem wir noch Celina, Sophie und Thea trafen. Die 3 lernten wir ebenfalls im Pirate Ship kennen. Danach gingen wir in Neuseelands Nationalmuseum Te Papa.
Dort gab es über fünf Etagen verteilt verschiedene Ausstellungen. Als erstes gingen wir in die Kriegsausstellung in der es viel über den ersten Weltkrieg zu lesen, sehen und hören gab. Das Highlight waren die überdimensional großen Wachsfiguren von Soldaten, Gefallenen und Hinterbliebenen.
Danach schauten wir noch bei der Kunstausstellung sowie einer Ausstellung über Neuseelands Geschichte und Natur an.
Abends parkten wir unser Auto noch um, da wir sonst pro Tag 18$ bezahlen müssten. Wir parkten außerhalb der Stadt am Straßenrand und fuhren dann 10 Minuten mit dem Bus zurück.
Am 31. schliefen wir alle aus obwohl das nicht leicht war mit einem Mitbewohner der die ganze Nacht nur schnarchte. Den Tag verbrachten wir in der Innenstadt, kauften etwas Alkohol für den Abend und schauten einem sehr lustigen japanischen Straßenkünstler zu. Gegen 18 Uhr machten wir uns fertig und spielten dann noch Karten und ein paar andere Trinkspiele bis wir um 20 Uhr in die erste Bar gingen. Dort war anfangs noch ein Rodeo Bulle aufgebaut auf dem wir alle unser Glück versuchten.
Der Abend nahm seinen Lauf und pünktlich zum Feuerwerk um 0 Uhr waren wir am Hafen. Das war aber lange nicht so spektakulär wie in Deutschland. Danach liefen wir durch die Stadt und schauten uns nach Clubs um, jedoch war es sehr voll und teuer überall. Also landeten wir schon gegen 2 Uhr in unserem "gemütlichen" Hostelbettchen.
An Neujahr fuhren wir Wellingtons Küste entlang und liefen auf den Mount Victoria, von dem aus man eine schöne Sicht über die Stadt hat. Den restlichen Tag lagen wir am Strand und erholten uns von dem aaaanstrengenden gestrigen Abend.