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Rally Uyuni

Veröffentlicht: 30.11.2018

Nach San Pedro 🇨🇱 kamen wir ja eigentlich nur, weil man von dort aus so cool nach Uyuni in Bolivien 🇧🇴 fahren konnte. Nämlich per 4x4 Jeep über 3 Tage und 2 Nächte. Noch per Kleinbus vom Hotel abgeholt, erreichten wir schon bald die Grenze, wo es dann allerdings sehr dauerte. Zunächst 2h Wartezeit beim „Checkout Chile“, dann gab’s Frühstück (warum nicht beim Warten?!?) bevor es zum Fahrzeugwechsel am „Bolivianischen Checkin“ ging, wo mir der Wert meines Deutschen Passes mal wieder vor Augen geführt wurde. Ich war nach 30 Sekunden durch, Juli wurde jedoch erst abgewiesen, weil ihr ein Papier aus Kolumbien fehlte. Nachdem dann unser Reiseführer auf die Grenzpolizisten einredete, konnten wir die Reise doch fortsetzen bzw. starten!


Im 7-Sitzer 4x4-Geländewagen von Reiseführer Patito (Entchen 🦆😃) saßen wir nun gemeinsam mit einem jungen Ärzte-Pärchen (Caro & Johannes) aus Würzburg und zwei Chinesen (Vincent & Corie, Pilot & Stewardess 😊) aus Hongkong, die übrigens spontan für ihre Visa je 150 USD zzgl. 10 USD für Fotokopien der Ausweise und der Visa-Anträge (!!!) auf den Tisch legen mussten. Es sollte eine tolle Truppe werden!


Noch vor‘m Mittag besichtigten wir Laguna Blanco sowie Laguna Verde und plantschten in einem Thermalbad. Anschließend waren wir bei Geysiren auf knapp 5.000 Metern Höhe, was bei uns allen mehr oder weniger zur Höhenkrankheit (Kopfschmerzen) führte. Tageshighlight war dann noch Laguna Colorada, bevor wir in unserem Hostel auf 3.600 m Höhe ankamen. Völlig fertig fielen wir nach‘m Essen direkt ins Bett!Am zweiten Tag ging’s zunächst zu verschiedenen Felsen, die uns erst begeisterten, als wir fleißig drauf rumkletterten. Anschließend zur Laguna Negra und der Anaconda, einem Fluss, der von einem hohen Felsen betrachtet wie eine Schlange aussieht. Nach‘m Mittag mussten wir im Wesentlichen Strecke machen... abgesehen von einem Stopp für heimisches Bier 🍺 ! Unser zweites Hostel war dann ein Salz-Hostel direkt an Salar de Uyuni. Alles war aus Salz!!


Da wir den Sonnenaufgang 🌄 von einer Kaktus🌵-Insel aus sehen wollten, mussten wir schon um 4 Uhr wieder los. Denn obwohl wir schon an Salar de Uyuni waren, dauerte die Fahrt zur Insel über 1h und ging nur über Salz! Es war unglaublich! Soweit das Auge reichte war nur Salz zu sehen! Ca. 4-5 Meter dick auf einem See, so groß wie von Hamburg nach Hannover mal Hamburg nach Bremen! Es war das Highlight der Tour! Wir haben so viele vor allem witzige Bilder gemacht und die Stimmung war großartig!


Anschließend ging’s noch zum Cementerio de Trenes, wo wir auf einem alten Zug plötzlich unsere Namen entdeckten - auch wenn Juli mit Y geschrieben war. In Uyuni trennten sich dann unsere Wege, da wir in Uyuni blieben, während die anderen auf unterschiedlichen Wegen zurück nach Chile fuhren. Diese Tour war ein Abenteuer, und zwar ein großartiges! Es hat zwar auch viel Energie gekostet, aber die Sehenswürdigkeiten waren es absolut wert und mit den Mitfahrern sowie unserem tollen Guide bzw. Fahrer hatten wir es einfach super getroffen.



In Uyuni war dann am nächsten Tag zum Glück ein Straßenmarkt, ansonsten wäre die Wartezeit auf unseren Nachtbus nach La Paz doch eher langweilig geworden. 
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