Veröffentlicht: 30.11.2018
Mit einem Flug von Punta Arenas nach Puerto Montt und einer kurzen Busfahrt, geht's nun in die Mitte des Landes (bzw. in den kleinen Süden) nach Puerto Varas. Traumhaftes Wetter begrüßt mich, es ist wunderbar warm und die nächsten drei Tage darf ich ein gemütliches, schönes Hostel mein Zuhause nennen. Die Stadt selbst beeindruckt mich mit einer grandiosen Szenerie: direkt am Llanquihuesee gelegen (ca. anderthalb mal so groß wie der Bodensee), im Hintergrund dominant der Vulcano Osorno und bei klarer Sicht ebenso die Vulkane Puntiagudo und Calbuco. Hier lohnt es sich ein paar Tage zu bleiben.
Am ersten Tag geht's zusammen mit Annie und Michael mit dem öffentlichen Minibus direkt zum Nationalpark Vicente Pérez Rosales. Erster Halt sind die Wasserfälle, die Saltos de Petrohué. Anschließend fahren wir weiter hinauf zum See Todos Los Santos, der sich bis in die Anden hineinzieht, und legen erstmal eine Mittagspause am See ein. Dann geht's los zu einer kleinen Wanderung entlang des Vulkans Osorno. Weil der Himmel klar ist, haben wir eine fantastische Sicht auf den Vulkan und den See, eingerahmt von blühendem, gelben Ginster - lohnenswerter und günstiger Ausflug!
Am nächsten Tag haben wir eine Tagestour für die Insel Chiloé gebucht und dabei die Städte Ancud, Dalcahue und Castro angefahren. Leider ist der Trip in dieser Form nicht zu empfehlen - zu viel wird versucht in einem Tag unterzukriegen, so dass dir Aufenthalte selbst kurz und gehetzt sind, die Zeit im Bus dafür umso länger. Hier trotzdem ein paar Eindrücke vom Tag.
An meinem letzten Tag in Puerto Varas bin ich ins Zentrum der Stadt (das Hostel liegt 20 Minuten zu Fuß außerhalb) und habe dort wieder Annie und Michael getroffen. Zusammen haben wir es uns richtig gut gehen lassen!