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Unserer Karibkkreuzfahrt ab Barbados

Veröffentlicht: 12.04.2019

Heute sind wir auf Curacao. Gefrühstückt haben wir heute im Anckelmann Buffetrestaurant. Hat auch alles gut geschmeckt. Für heute hatten wir bereits vorab einen externen Ausflug bei Klemens Auf Curacao gebucht. Wir waren schon sehr gespannt auf den Unterschied zu den TUI Ausflügen.

Von unsererem Balkon konnten wir schon sehen in welche Richtung wir müssen, um zum Treffpunkt zu gelange. Dazu hatte Klemens vorab ein Satellitenbild von dem Bereich geschickt. Wir sahen auch einen tollen Überlauf Pool an Land.

Wir waren etwas früher am Treffpunkt aber Klemens war schon dort und wartete. Wir waren eine kleine Gruppe von 7 Personen plus Klemens und seinem Nachbarn, der als zweiter Fahrer fungierte.

Zuerst ging Klemens mit uns in ein Hotel und wir fuhren dort mit dem Lift nach oben. Und was soll ich sagen....wir standen an dem Infintiy Pool, den wir bereits vom Schiff aus gesehen haben. Von hier natürlich noch viel schöner. Und im Hintergrund die Mein Schiff. Es sah wirklich so aus, als würde das Schiff dort direkt vor Anker liegen. Wirklich ein fantastischer Ausblick.

Von dort gingen wir in das Parkhaus, wo die beiden Fahrzeuge standen. Wir teilten uns auf die beiden Autos auf und los ging es. Zunächst fuhren wir durch Willemstadt und wir bekamen auch hier viele bunte Häuser zu sehen. Hier sieht man auch viele bemalte Häuserfassaden, die sollen dazu beitragen, die Häuser besser verkaufen zu können. Dann ging es über die Hochbrücke, die man auch vom Schiff aus sehen konnte in Richtung Westpunt.

Der erste Halt war an einem sogenannten Flamingo Hot Spot. Wir hatten auch Glück, dass einige Flamingos sich in Straßennähe aufhielten. Von dort ging es weiter zu einem Museum, dem Kunuku Haus, einer ehemaligen Sklavenhütte. Dort verteilte Klemens gekühlte Getränke, die er für uns dabei hatte.

Dann ging es weiter zur Playa Westpunt, dem Strand an dem man die Schildkröten beobachten kann. Wir fuhren extra früh dorthin, da es später richtig voll wird dort. Auch jetzt waren schon eine Menge Leute dort. Es gibt dort einen Steg von wo aus man die Schildkröten beobachten und fotografieren kann. Natürlich kann man dort auch Baden gehen und mit den Schildkröten schnorcheln. Aber nachdem Klemens uns erzählte, dass die Fischer dort ihre ganzen Fischreste und anderen Müll ins Wasser werfen, verzichteten wir lieber darauf.

Anschließend ging es weiter zur Playa Kalki. Dort hatten wir dann einen Aufenthalt zum Baden. Es ist ein kleiner, schöner Strand. Man sollte dort aber unbedingt Badeschuhe tragen. Am Strand liegen von einem Baum abgefallene Stacheln, die echt wehtun, wenn man reintritt. Und im Meer liegen einige größere Steine. Es war aber trotzdem herrlich dort.

Danach gingen wir dort durch eine Hotelanlage spazieren. Diese war noch in Betrieb, es gab auch noch Gäste aber sie waren wohl pleite. Strom bekamen sie nur noch über ihr Notstromaggregat. Auch mussten die Gäste sich wohl schon im Pool waschen. Der sah auch nicht mehr so einladend aus. Ziemlich viel Sand und auch wurden die großen Blätter von den Bäumen nicht mehr rausgeholt. Im Aussenbereich sah man auch viele kaputte Lampen. Es wurde nichts mehr gemacht.

Klemens Nachbar zeigte uns dort eine Grotte/Höhle, die selbst viele Einheimische nicht kennen würden. Man konnte dort über eine Leiter nach unten steigen. Aber Vorsicht, die Stufen sind nicht mehr alle in Ordnung. Aber der Abstieg lohnt sich. Man sieht nicht nur wie das Meerwasser rein und raus läuft, sondern kann es dort unten auch hören.

Wir sahen in der Anlage auch einige Leguane, riesige Palmen und große Kakteen aus denen man sogar Suppe machte. Nach dem Spaziergang gab es von Klemens einen leckeren, selbstgemachten Mangosaft. Dann ging es weiter zum Mittagessen.

Dazu fuhren wir zu einem Restaurant, dass auf den Klippen steht. Man hat einen tollen Ausblick und mit Glück kann man auch ein paar Klippenspringer sehen. Hinter dem Restaurant ist eine Plattform, wo man runter ins Meer springen kann. Wir hatten Glück und sahen zwei junge Männer, die es wagten. Das Restaurant war gut besucht aber Klemens hatte einen Tisch für uns reserviert. Als wir gerade alle saßen, kam ein heftiger Regenschauer runter. Glück gehabt. Es blieb der einzige Schauer, danach kam wieder die Sonne raus. das Essen hat uns gut geschmeckt und preislich war es auch ok. Wir erfuhren auch noch einiges über Klemens. Er lebt seit 3 Jahren auf der Insel und er erzählte uns auch, wie es ihn gerade hierher verschlagen hat und das es gar nicht so einfach ist dorthin auszuwandern. Auch sind einige Güter sehr teuer, wie z.B. eine Rolle Toilettenpapier...0,50€...wer ein gutes, kein Schmirgelpapier haben möchte, muss über 3€ für eine Rolle rechnen. dafür bekommt in Deutschland ein ganzes Paket. Als Dessert bekamen wir noch einen leckeren Mangosaft.

Klemens zeigte uns noch den Großen und den kleinen Knip Beach. Auch schöne Strände. Der große Knip Beach ist wohl einer der bekanntesten und auch überlaufendsten der Insel. An den Stränden sitzen tagsüber Wachleute. Nachts sollte man sich dort nicht alleine aufhalten. Vor einiger Zeit wurde ein Paar, dass es sich wohl nachts gemütlich machen wollte überfallen. Man prügelte sie krankenhausreif und stahl ihnen das Auto.

Der nächste Halt war an einem Aussichtspunkt, von wo man einen wunderbaren Blick über die Seen, die alle mit dem Meer verbunden sind, von Curacao hat. Danach fuhren wir an einer stillgelegten 5 Sterne Anlage vorbei. Diese ist bereits seit 6 Jahren geschlossen und man gut erkennen, was sich die Natur schon alles zurück geholt hat. Lost Places.

Im Anschluß ging es weiter zu dem Anwesen von Nena Sanchez. Sie war eine Künstlerin, die dort gelebt und gearbeitet hat. Sie war dort sehr bekannt, da sie in den 60ger Jahren Miss Curacao war und auch an der Miss Universe Wahl teilgenommen hat. Im Garten und im Haus kann man noch einige ihrer Werke ansehen. Im Haus war das Fotografieren verboten. Es war aber sehr interessant zu sehen, wie dort gelebt hat. Schon sehr einfache Verhältnisse was z.B. das Badezimmer betrifft.

Danach ging es dann wieder zurück Richtung Willemstadt. Wir fuhren dort wieder in das Parkhaus. Klemens wollte von dort aus noch mit uns zu Fuß in die Stadt gehen, um uns die Höhepunkte zu zeigen. Da zwei Damen nicht mehr mit wollten, gab es zum Abschluss nochmal einen Mangosaft für alle. Dann bezahlten wir den Ausflug und bekamen noch ein kleines Geschenk, in Form eines Kühlschrankmagneten von Curacao, die der Nachbar von Klemens selber herstellt.

Mit dem Rest der Gruppe ging es dann zu Fuß weiter in die Stadt. Zuerst gingen wir zur Queen Emma Bridge, einer schwimmenden Brücke, die die Stadtteile Punda und Otro Bando trennt. Punda ist der touristische und Otro Bando der einheimische Teil der Stadt. In Punda sahen wir auch wieder schön verzierte Häuserfassaden und hübsche kleine Gassen. Natürlich waren wir auch bei den großen Buchstaben....CURACAO und DUSHI. Dushi ist auf Curacao ein sehr beliebtes Wort. Es kommt aus dem Papiamento und hat viele Bedeutungen. Man kann dushi zu einer Person sagen und meint damit z.B. sie ist freundlich, hübsch oder sexy. Man kann es zu gut schmeckendem Essen sagen, eigentlich zu allen guten Dingen des Lebens. Auf dem Rückweg kamen wir noch an den schwimmenden Märkten vorbei. Allerdings gab es dort früher viele mehr. Auf dem Rückweg sahen wir auch noch eine wunderschöne Queen Emma Bridge im Sonnenuntergang. Danach ging es dann zurück zum Schiff.

Wir waren schon sehr gespannt, ob unser Gepäck diesmal eingetroffen ist. Als wir in den Gang zu unserer Kabine einbogen sahen wir von weitem etwas pinkes....unsere Koffer...Yippiiee....

Wir fingen dann mal an auszupacken. Den einen Koffer hatte es ganz schön erwischt. Er war total schwarz und an den Ecken und oben am Griff kaputt. Wir waren aber erstmal nur froh, das wir endlich mal etwas anderes anziehen konnten. Und ich war froh, dass ich endlich vernünftiges Shampoo hatte. In der Dusche gab es in den Spendern zwar ein Duschgel, dass man auch zum Haare waschen nutzen kann aber es war nicht gut. Meine Haare wurden davon strähnig und fühlten sich strohig an.

Nach dem Abendessen waren wir noch mit dem anderen Paar oben auf dem Pooldeck verabredet. Dort fand heute die White Night Party statt. Die Passagiere sollten möglichst in weiß gekleidet kommen. Zum Glück hatten wir ja jetzt etwas. Ansonsten hätten wir nur die weißen Bademänte von der Kabine gehabt. Lach. Dort wurden wir auch gleich begrüßt....oh, eure Koffer sind da.... Grins.

Bei der White Night gab es auch noch ein Schokoladenbuffet. Wir waren aber leider so pappsatt vom Abendessen, da ging gar nichts mehr. Schade. Lange ging es bei uns heute abe rnicht mehr, wir waren total erledigt von dem Tag. Es war ein sehr schöner Tag mit einem richtig tollen Ausflug, der sich auf jeden Fall lohnt.

Als nächstes dann der Bericht über Aruba.

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