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13. Woche. Alles gar nicht so schlimm.

Veröffentlicht: 11.03.2020

Hallo Wüste. (02.03. - 04.03.2020)Die letzten 1 1/2h Fahrt, bevor wir richtig in der Wüste sind, lagen nun vor uns. Wir packten unsere Sachen. Bezahlten den Platz. Nächste marrokanische Überraschung, wir zahlten mehr. Nicht viel mehr, aber mehr für die Tage hier. Super. Der Genervtheitspegel stieg weiter. Egal. Nun in die Wüste. Die Fahrt dort hin war super. Die Straße sehr gut. Wir sahen schon bald die erste Kamelherde und freuten uns. Wir hatten uns einen Platz ausgesucht, welcher sehr ruhig sein sollte. Dieser lag direkt an einer Sanddüne. Wir kamen gegen Mittag dort an. Jamal, der Inhaber, begrüßte uns kurz. Wart dann nicht mehr gesehen. Wir platzierten uns. Aufgrund der Größe und Schwere konnte wir nicht auf dem richtigen Platz stehen. So parkten wir neben dem Zelt vom Inhaber. Wir aßen eine Kleinigkeit draußen. Merkten aber schnell, dass das keine gute Idee war. Der Wind wehte. Der feine Sand flog durch die Luft. Wir hatten also Sand im Wasser, im Essen, in den Augen und natürlich ruckzuck im Womo. Darüber hatten wir im Vorfeld gar nicht nachgedacht, dass es hier auch windig sein könnte. Dann zog es uns ins Gelände. Wir wollten es nun wissen. Wie sieht die Wüste aus. Nur ein paar Schritte und wir waren mitten drin. Eine Sanddüne nach der anderen. Die Sonne brannte. Es flimmerte und irgendwie dachten wir die ganze Zeit "Ah, da hinten ist das Meer". Leider nein. Das Meer aus Sand nahm kein Ende und natürlich gab es hier kein Wasser. Bisschen wie Strand ohne Wasser. Aber trotzdem gab es mehr Bäume als gedacht. Wir liefen kreuz und quer und kamen an einem Friedhof vorbei. Interessant. Klar, irgendwo müssen die Verstorbenen auch in der Wüste ihren letzten Platz finden. Zurück am Womo waren wir so bisschen planlos. Ich würde es auch etwas unentspannt nennen. Draußen sitzen war kaum möglich. Ersten zu warm. Zweitens zu windig. Drittens gab es einen wilden Hund, welcher wohl hier wohnte. Sehr jung und verspielt. Egal was wir gemacht haben, er war immer da. Wir konnten nicht verstecken spielen, ohne dass er auch dabei war. Problematisch war - er zwickte einen ständig. Zuerst dachten wir. Ok. Der will nur spielen. Aber er hörte nicht auf. Mir war das mit Wilma nichts. Und dann störte es uns richtig. Es war mittlerweile 17 Uhr. Hier in Mhamid gab es reichlich Stellplätze. Wir schauten und suchten uns eine Alternative. Wir bedankten uns bei Jamal und fuhren zum nächsten Platz. In der Beschreibung stand, dass der Platz über eine Piste zu erreichen sei. Dies aber mit JEDEM Womo machbar wäre. Ok. Auf dem Weg dorthin hielt ein Motorrad neben uns und fragte, ob wir zum Camp xy wollten. Wir bejahten es und Mohammed führte uns dort hin. Es ging wirklich quer über eine Sandpiste - links und rechts Wüste. Am neuen Platz angekommen war es mega schön. Wir waren direkt in der Wüste gelandet. Allerdings war es hier noch windiger als zuvor. Mohammed versucht einen Schutz zu bauen, dass gelang mehr oder weniger. Wir bekamen einen Teppich vor unser Haus gelegt und wurden zum Tee ins Gästehaus eingeladen. Wir waren, wie auch schon bei Jamal, ganz allein auf dem Platz. Mohammed irritierte uns von anfang an etwas. Er wirkte als hätte er getrunken oder zumindest etwas geraucht. Wir gingen ins Gästehaus. Dies war sehr schön angelegt. Wir bekamen Minztee und erfragten, ob es möglich wäre einen Tagesausflug in die Wüste Chegaga zu machen. Er gab uns irgendwelche Bücher. Hieraus wurden wir nicht schlau. Wir hatten im Vorfeld gelesen und gehört, dass Ausflug inkl. Übernachtung und Essen ca. 1000 MDH kosten soll für zwei Personen. Mohammed bat uns einen Tagesausflug (also ohne Übernachtung) für 1800 MDH an. Mathias und ich guckten uns verwundert an. Lehnten ab. Da Wilma allerdings gern auf einem Kamel reiten wollte, fragten wir nach einem kleinen Kamelausflug. Das war kein Problem und sollte 200 MDH kosten. Wir buchten dies für den nächsten Tag, 14 Uhr. Es gab Abendbrot im Womo. Irgendwie fühlte ich mich nicht unsicher aber jedes Geräusch lies mich aufschrecken. Als dann noch etwas direkt an unserem Womo polterte, war es bei mir völlig vorbei. Mathias und ich bekamen uns zusätzlich in die Wolle. Entspannt waren wir nicht. Aus der Ferne hörten wir Musik, Trommeln und gute Stimmung. Es kam von einem anderen Camp. Unsere Nacht war unruhig.


Am Dienstagmorgen wachten wir mit einem tollen Sonnenaufgang auf und wir freuten uns auf einen entspannten (hoffentlich) Tag in der Wüste. Es war schon sehr warm oder anders gesagt, es kühlte sich in der Nacht kaum ab. Wir hatten gegen 9 Uhr schon 27 Grad. Draußen Frühstücken war nicht drin, denn der Wind blies immer noch kräftig. Selbst Fenster öffnen war kaum machbar. So waren wir den Vormittag in unserem Haus gefangen und bruzzelten vor uns hin. Mohammed kam noch einmal vorbei und fragte, ob alles gut sei und, ob wir etwas benötigen. Mathias wollte gern eine Tajine mit Kamel essen und fragt danach. Wir bestellten zu 19 Uhr eine Tajine für 150 MDH. Zu erste wollte er 200 MDH haben. Wir handelten es runter. Mohammed war immer noch komisch. Wir spielten im Womo, malten und warteten auf 14 Uhr und unser Kamel. Pünktlich, wie die deutschen so sind, standen wir vor dem Womo. Wilma und ich hielten Ausschau nach dem Kamel. In der Ferne sahen wir etwas kommen. Tatsache das Kamel. Nein, die Kamele. Es waren zwei. Wir dachten zunächst, nur Wilma würde eine Runde reiten. Nun war uns klar, wir alle werden reiten. Ok. Die Kamele wurden im Schatten platziert. Wilma, Mathias und ich begrüßten sie. Der Kamelführer suchte Mohammed, welcher nicht da war. 5 Minuten später kam er mit dem Motorrad angefahren. Nun sollte es losgehen. Ich war die erste, die aufstieg. Mathias schob meinen Po helfend hoch. Ging leichter als gedacht. Das Kamel stand auf. Dies war sehr wackelig. Kamel stehen zuerst mit den Hinterläufen auf und gefühlte 20 Minuten später mit den Vorderläufen. Geschafft. Nun waren Mathias und Wilma an der Reihe. Sie teilten sich das Kamel. Mathias saß. Kamel stand auf. Wilma lief weg. Nun wollte das Kind auf einmal doch nicht mehr. Super. Wir sprachen auf sie ein. Nix. Mohammed fing sie dann kurzer Hand ein und gab sie Mathias hoch. Sie heuelte. Das gab sich gott sein Dank schnell. 1 Minute nach dem die Kamele losgelaufen waren, hatte sie Spaß und freute sich. Wir trabten mit dem Kamelführer in die Wüste. 1 1/2h ca. liefen die Kamele mit uns durch den Sand. Viel länger hätte es auch nicht gehen dürfen, denn unsere Sitzhöcker taten schon ordentlich weh. Der Abstieg ging schnell. Genauso schnell waren Kamel und Kamelführer verschwunden. Mathias und ich gingen breitbeinig zum Womo zurück. Nur Wilma hüpfte wir ein junges Kücken hin und her. Es war ein netter Ausflug und definitiv eine Erfahrung. Der Wind hatte zwischenzeitlich nachgelassen, so daß wir noch etwas im Schatten im Sand buddeln konnten. Wilma ging glücklich ins Bett. Gegen 19.30 Uhr signalisierte Mohammed, dass das Essen fertig sei. Wir dachten, wir bekommen die Tajine bei uns serviert. Nein. Wir zogen uns etwas ordentliches an und gingen ins Gästehaus. Mohammed war schon wieder/immer noch in einem merkwürdigen Zustand. Wir bekamen zunächst eine riesen Schüssel voll Suppe inkl. Bort. Im Anschluss eine Tajine mit Huhn, weil Kamel nicht gut schmeckt, wenn es lange nicht geregnet hat. Als Nachtisch gab es Obstsalat und Tee. Das Essen war ok. Kein Highlight. Keine Geschmacksexplosion. Wir versuchten uns noch etwas mit Mohammed zu unterhalten. Allerdings hatten wir schnell das Gefühl, dass er es gar nicht möchte. Auch gut. Wir müssen hier niemanden bespaßen. Also gingen wir ins Womo zurück.


Mittwoch - Abreisetag. Für uns reichte es nun mit dem Ausflug in die Wüste. Wir wollten nur noch los. Packten die Sachen und Mathias ging bezahlen. Ich hatte schon ein etwas ungutes Gefühl im Bauch. Dieses Gefühl bestätigte sich. Wir hatten 500 MDH für Mohammed bereit. 100 MDH Parken. 200 MDH Kameltour. 150 MDH Essen. 50 MDH Trinkgeld. Doch er wollte nun auf einmal 400 MDH für die Kameltour. Es wäre pro Person gewesen. Dies hatte er mit keinem Wort gesagt. Alle Preise waren immer komplett für uns drei. Mathias diskutierte mit ihm wild. Aber ich blieb standhaft. Er bekam kein Pfennig mehr. Wir sagten freundlich Tschüss, bedankten uns und fuhren los. Und dann passierte es. Wir steckten auf dem Weg zur Piste in der Sanddüne vom Platz fest. Super. Mohammed sagte noch, wir müssen dort langfahren. Da ist der Boden fest. Wir hatten sorge, dass er uns nicht hilft, weil wir ihm nicht mehr Geld geben wollten. Doch er half. Schaufelte mit uns und machte und tat. 30min später hatten wir es geschafft. Nun bedankten wir uns noch einmal und fuhren los. Die Fahrt über die Piste war wackeliger und holpriger als die Hintour. Am Ende riss uns ein kleines Regel aus der Wand und sämtliche Sachen flogen durch die Gegend. Der Nervpegel schlug mehr als aus. Wir hatten keinen Bock mehr. Unser nächstes Ziel war Zagora. Hier wollten wir noch etwas Einkaufen und dann weiterfahren nach Agdz die Verbindung Richtung Agadir/Atlantik. In Zagora angekommen, parkten wir etwa 5 Minuten von der Stadt entfernt. Wir brauchten Wasser, Obst und Gemüse. Wir stiegen mit unserem Einkaufszettel aus und zack, war der nächste "Tourifänger" da. Wieder ein Mohammed. Er sprach gut Englisch und erzählte uns von einem Freund in Deutschland. Wir sagten, dass wir einkaufen wollen. Mohammed führte uns zu einer Markthalle, welche wir von unserem Aufenthalt vor ein paar Tage kannten. Dort gab es alles. Das war ok. Er meinte, der eine Stand gehört ihm. Wir kauften alles ein und dann wollte Mohammed uns noch seine Karte geben. Zack war Mathias in seiner Boutique. Wieder sind wir ins Netz gegangen. Mathias wiegelte es schnell ab und wir zogen weiter. Am Womo angekommen, aßen wir Mittag und fuhren im Anschluss weiter. Stimmungsmäßig angespannt. Nicht untereinander, dem Land gegenüber.Der Stellplatz in Agdz machte einen guten Eindruck. Nicht übermäßig schön auf dem ersten Blick aber ok. Corinne, die Besitzerin, begrüßte uns. Wir bekamen einen Plastikteppich vor die Tür gelegt und wurden in Ruhe gelassen. Das brauchten wir auch. Auf dem Platz standen noch drei weitere Womos. Alles Franzosen. Wilma machte gleich ein paar Katzen aus und wollte sie immerzu streicheln. In der Zeit kam ich mit einem Paar aus Frankreich ins Gespräch. Sie fragten uns, wie wir Marokko finden. Es sprudelte nur so aus mir raus. Corinne gesellte sich dazu. Es war ein nettes Gespräch. Sie verstanden uns. Sagten aber gleichzeitig, dass wir Marokko bei einem zweiten Besuch mit anderen Augen sehen werden. Und irgendwie machte der Aufenthalt bei Corinne etwas mit uns. Wir aßen gemütlich Abendbrot und gingen entspannt ins Bett.


Zauberhafte Corinne. (04.03. - 06.03.2020)Nach den letzten Tagen, hatten wir scheinbar unseren kleinen "Heilort" gefunden. Corinne und Wilma fanden sich toll. Wilma liebte die Katzen. Es war ruhig und entspannt. Wir waren entspannt. Keiner wollte etwas von uns. Wir konnten einfach die letzten Tage Revue passieren lassen. Hatten tolle Gespräche mit Corinne und weiteren Campern. Wir machten Samstag nix. Eigentlich wollte wir nur eine Nacht bleiben. Blieben länger, weil es uns so gut gefiel. Wilma bekam von Corinne eine große Schüssel zum baden. Konnte den ganzen Tag nackt sein. So verging der Tag wie im Flug.Freitag, 06.03., hatten wir uns etwas Bewegung vorgenommen. Um uns herum waren einige Berge. Wir wollte einen besteigen. Also zogen wir uns unsere Wanderschuhe an und zogen nachdem Frühstück los. Der Berg war nicht grün, sondern bestand aus Steinen. Schiefer, wenn ich es richtig einschätze. Ok. Es war also keine Wanderung, sondern wirklich Bergsteigen. Es ging höher und höher. Wilma machte super mit. Mir wurde immer mulmiger. Hoch wollte ich trotzdem. Im Kopf hatte ich allerdings schon den Abstieg und das machte mir kein gutes Gefühl. Dann waren wir oben angekommen. Es war mega hoch. Links, rechts, vorn und hinten ging es tief runter. Wir konnten auf den Platz von Corinne ausschauen. Mathias ging oben noch eine Runde. Ich bewegte mich von meinen Platz nicht weg. Es war keine gute Idee, hier hoch zu gehen. Im Nachhinein betrachtet. Wilma hatte Freude und zelebrierte ihre Pause auf dem Berg. Ich wollte allerdings nur noch runter. Die ersten Meter fielen mir schwer. Die Höhenangst hatte mich im Griff. Um so weiter wir nach unten kamen, desto entspannter wurde ich. Unten angekommen, war ich glücklich. So haben wir den Vormittag verbracht. Den Rest des Tages entspannten wir am Womo. Wilma planschte und modderte.Der Platz bei Corinne hat uns die letzten "nervigen" Tage vergessen lassen. Die Weiterfahrt kann nun beginnen. Richtung Westen in 7h. (07.03. - 09.03.2020)Wir verabschiedeten uns von Corinne. Sie machte noch ein Bild von uns. Wir hatten gegenseitig "Gefallen" aneinander gefunden. Unsere Route für heute war es so weit wie Möglich an Agadir heranzukommen. Von dort aus gibt es eine Autobahn. Es gibt glaube ich nur 5 Autobahnen in Marokko. Zwischenstopp sollte Tazenakht sein. Mathias hatte einen Marche gefunden. Dort wollten wir mal wieder "richtig" einkaufen. Wir hielten auf einem bewachten Parkplatz an der Straße. Ein sehr netter Platzwächter begrüßte uns. Den besagten Supermarkt gab es hier nicht. Wir kauften wieder in einem kleinen Shop das Nötigste. Zwischen drin wurden wir noch von einem Teppichverkäufer angesprochen. Wir benötigten noch Obst und Gemüse und gingen weiter. Als wir an einem kleinen Imbiss vorbeikamen, sahen wir ein Grillhähnchen. Wir hatten Lust auf Fleisch. Also nahmen wir uns das Hähnchen mit. Noch fix zum Brotmann und zurück ins Auto. Wir wissen nicht mehr, wo er her kam aber auf einmal Stand Omar vor uns. Ein Berber. Er fragte uns woher wir sind und als wir sagten aus Deutschland. Sprach er deutsch. Er ist nie dort gewesen. Hat sich die deutsche Sprache allein mit Kassetten beigebracht. Verrückt und riesen Respekt. Er erzählte uns von einem Buch über ihn und die unterschiedlichen Berberstämme und wollte es uns unbedingt zeigen. Wir gingen mit und landeten in einem Teppichladen. Allerdings zeigte er uns zwar all seine Teppiche aber wir musste nichts kaufen. Das besagte Buch schauten wir uns ebenfalls an. Es wurde von einem deutschen geschrieben. Dann lud Oman uns noch zum Tee ein. Da er uns sagte, dass er mit den Berberstämmen zusammenarbeitet, fragten wir ihn, ob er warme Kleidung von uns weitergeben könnte/möchte. Er bejahte es. Wir holten den Beutel aus dem Auto und tranken mit ihm zusammen Tee. Machten ein Bild. Omar lud uns für unseren nächsten Marokkoaufenthalt zu sich ein. Wir können dort stehen und er zeigt uns "sein" Marokko. Er gab uns seine Mailadresse, Telefonnummer und Co. Ich gab ihm meine Mail. Es war einfach nett. Diese Momente der letzten Tagen hätten wir gern öfter gehabt. Wir verabschiedeten uns und gingen zum Womo. Dort angekommen stellten wir fest, dass wir die Garagentür nicht verschlossen hatten. Der Platzwart stand somit die ganze Zeit an unserem Auto und an der Tür und passte auf. Vielen Dank! Wir aßen im Auto, hörten dabei marokkanische Musik von einem Musiker vor unserer Tür. Der Platzwart verabschiedete sich so herzlich, wie er uns begrüßt hatte und wir waren überwältigt von so viel Freundlichkeit. Vor uns lagen nun immer noch über 3h Fahrt. Es ging durch die Berge. Hoch und Runter. Durchs Safrangebiet und an freundlichen Menschen vorbei. Wir wollten zu einem Platz in der Nähe von Taroudant. Hier hätten wir freistehen können. Dort angekommen bemerkten wir allerdings, dass es nicht so schön war. Wir fuhren den kleinen Weg weiter. Schlimmer als die Piste in der Wüste konnte es nicht mehr werden. Wurde es auch nicht. Allerdings landeten wir in einem kleinen Dorf. Die Bewohner guckten uns verwundert an. So oft kommen da wahrscheinliche keine Womos vom Acker. Wir verfuhren uns in den vier Straßen. Mussten drehen und dann zeigte uns ein Mann den Weg auf die "Hauptstraße". Nächster Parkplatz war 20min entfernt. Eine Tankstelle nahe der Autobahn. Dort befand sich allerdings eine Baustelle. Es gab nun die Möglichkeit zu bleiben oder noch einmal 20min weiterzufahren. Zu einem Platz mit Pool. Wilma hatte keinen Bock mehr, verständlich. Es war mittlerweile 18.30 Uhr durch. Aber nun wollte sie zum Pool. Wir fuhren also weiter. Kamen an Ziegen in Arganbäumen vorbei und landeten im Nichts, im Paradies Normade. Es standen zwei weitere Camper dort. Wir parkten und gingen zunächst zum Pool. Poolcheck bestanden. Es war uns nun egal, wie spät es war. Wir wollten baden. Das taten wir. Es taaaaaatt sooooo gut. Wir aßen um 20.30 Uhr Abendbrot. Es gab Tomaten, Zwiebeln und Brot. Yeah ... und eine Cola. Das tat noch einmal gut. In meinem Mailpostfach hatten wir sogar schon Post von unserem neue Freund Omar.


Wir verbrachten den Montag komplett auf diesem Platz. Nutzten den Pool morgens, mittags, abends. Tranken Tee. Aßen ein Eis und gingen einen Stück spazieren. Marokko hat uns "gefangen". Auch wenn wir jetzt auf der "Heimreise" sind, können wir für uns festhalten - Marokko machen wir definitiv noch einmal. 
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