Veröffentlicht: 24.11.2016
Heute haben wir einen Trip zum Stadtteil Ribeira gemacht. Dort wollten wir die ganze Zeit schon einmal hin, um uns die Strände dort an zu schauen und die wichtigen Orte dort zu erkunden. Dafür fuhren wir mit dem Bus einige Zeit durch die Straßen Salvadors. Dabei fuhren wir auch durch das ganze Hafengebiet, welches wir zuvor noch nicht wirklich gesehen hatten. Erster Stopp war dann die Kirche in Ribeira, die Basilica do Senhor do Bonfim.
Diese Kirche ist ein beliebter Touristenanlaufpunkt und auch wichtig für die Brasilianer. Ich habe in einem Artikel zuvor einmal erzählt, dass wir Glücksbänder geschenkt bekommen haben. In Salvador werden diese überall verkauft oder auch zum Teil verschenkt. Auf jedem steht etwas anderes drauf, was demnach auch eine andere Bedeutung demnach hat. Meist werden diese Bänder entweder am Körper getragen oder an Gegenständen festgebunden, zum Beispiel um Glück während der Autofahrt zu haben oder Schutz bestimmten Personen zu geben, indem die Bänder an die Zäune der Häuser gebunden werden. Die Kirche in Ribeira ist übersät von diesen Bändern:
Die Menschen such hierdurch Schutz durch Gott und binden daher die Bänder an Zaun der Kirche. Zudem gibt es noch etwas anderes interessantes im Inneren der Kirche. In einem der Räume befinden sich viele Briefe mit Fotos oder Abdrücke von Wanderstöcken oder Körperteilen von Menschen. Diese befinden sich dort, damit diese Menschen unter dem Schutz Gottes stehen oder bei Krankheiten dafür gebetet wird, dass es ihnen schnell wieder besser geht.
Nach diesen vielen Eindrücken ging es dann zum Forte de Nossa Senhora de Monte Serrat.
Eine alte Festung die damals zum Schutz Salvadors errichtet wurde. Hier hatten wir auch einen schönen Ausblick auf die "Skyline" von Salvador.
Danach ging es einige Gehminuten wieder zurück Richtung Hafen von Ribeira, um uns dort alles und die Strände anschauen zu können. Was einem vor allem ins Auge viel waren die vielen maroden Boote die im Hafen lagen und nur darauf warteten verkauft oder abgewrackt zu werden.
Schließlich beendeten wir unseren Tag mit einem leckeren Eis in dem angeblich besten Eisladen Salvadors.
Man konnte aus min 25 Eissorten auswählen und der Preis war auch in Ordnung. Zudem war das Eis richtig lecker, vor alledem bei dem strahlendem Sonnenschein.