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Noch mehr Ruhe und wilde Affen 🐒

Veröffentlicht: 01.04.2019

Selamat tengahari, Guten Tag!

mein Umzug in die neue Unterkunft auf Mantanani hat gut geklappt und ich habe 3 weitere Nächte im „GreenHouse EcoLodge“ verbracht. Die Unterkunft hat maximale Kapazität für 12 Gäste und ist sehr familiär. Außer mir sind zu Beginn noch drei weitere Gäste da, ein französisches Pärchen und eine Engländerin, die in Malaysia lebt. Die Mahlzeiten werden zusammen am Familientisch gegessen und die Atmosphäre ist total schön. Wir sitzen abends lange zusammen und reden über Gott und die Welt.

Die beiden Besitzer wohnen selbst neben der Unterkunft und die Frau kocht jeden Mittag und Abend. Endlich komme ich als Vegetarierin über den kulinarischen Horizont des „Fried Egg Rice“ hinaus, den ich zuvor sehr oft genießen durfte...😅 Da mein Grundumsatz an Kalorien durch die Anstrengung in der Hängematte zu liegen nicht unbedingt im die Höhe schießt, wundert mich, dass ich ständig Hunger habe. Das Essen ist aber einfach super lecker.

Ansonsten besteht der Tag aus ein bisschen plantschen, lesen und dösen☺️ Ein Highlight war aufjeden Fall die Kayak Fahrt rund um die anderen Mantanani Inseln, den Julie und ich morgens um 6 Uhr gemacht haben. Die Kulisse war traumhaft schön😍

 ☺️

Jetzt bin ich ultra entspannt und bereit für ein bisschen Action! Mir wurde mehrmals das Orang-Utan Center in Sepilok empfohlen, was zwischen Kota Kinabalu und Semporna liegt, wo ich zum Tauchen hinfahren werde. Daher entschließe ich mich, von KK nach Sandakan zu fliegen und einen Zwischenstopp im Orang-Utan Center zu machen. Die super netten Hostel-Besitzer bieten an, uns am nächsten Tag zu bringen und auf der Rückfahrt noch einige Sehenswürdigkeiten in Sandakan abzuklappern.

Das Orang-Utan Rehabilitationscenter hat nur morgens von 9-11 Uhr und nachmittags von 15-16 Uhr geöffnet, da zu diesen Zeiten die Fütterung stattfindet. Ausserdem dient es dem Wohl der Affen, wenn nicht rund um die Uhr Besucher im Dschungel sind. Der „Kabili“ Dschungel ist ein kleiner Teil, der in der Umgebung noch übrig geblieben ist und nicht den großen Palmöl Plantagen (wer heute schon Nutella gegessen hat, bitte kurz schämen) weichen musste. Im Center leben 50-60 Orang-Utans aller Altersgruppen. Der eigentliche Sinn des Rehabilitation-Centers ist natürlich, verstoßende Baby Affen zu versorgen und sie mit älteren Tieren zusammen führen, die ihnen das lebenswichtige Klettern beibringen. Im Alter von 6-7 Jahren sollten Sie diese Skills erlernt haben und werden wieder ausgewildert. In manchen Fällen ist dies allerdings nicht möglich, zum Beispiel wenn die Affen als Haustier aufgezogen wurden (leider nicht so selten). Die Tiere sind ihr Leben lang auf die Hilfe von Menschen angewiesen. Gegenüber Zoos bin ich ja mittlerweile relativ kritisch eingestellt, daher habe ich vorher etwas recherchiert, wie die Tiere dort leben. Sie sind frei in dem Gebiet, es gibt keine hohen Zäune und Kontakt mit Menschen nur während der Fütterung. Es ist ein Samstag und ich befürchte schon einen riesigen Ansturm, aber die Anzahl der Besucher hält sich glücklicherweise in Grenzen. Wir bekommen sehr viele Orang-Utans und Gibbons zu Gesicht.

Affen😍

Es gibt neben der Aussichtsplattform zur Fütterung noch einen Bereich nur für Baby Orang-Utans 😍 Die sind natürlich mega süß und spielen/ärgern munter.


Nach der Fütterung gehen wir noch in den „Sunbear“ Park, das ist eine sehr kleine Bärenart. Hier gibt es größtenteils Tiere, die als Haustiere aus Dörfern gerettet wurden. Die sind mega süß, einige haben ein ganz faltiges Gesicht, wie ein Mops🥰 Da es aber sehr heiss ist, liegen sie nur rum und sind nicht sonderlich aktiv.

Wir fahren noch in die Stadt, die aber wenig sehenswert ist.

Das Mittagessen beim Inder war auf jeden Fall eine der besten Mahlzeiten, die ich bisher im Urlaub hatte.

Mein nächstes Ziel ist die Insel Mabul, auf der ich nochmal Tauchen werde. Ich habe für 4 Nächte ein Komplettpaket mit insgesamt 12x Tauchgängen gebucht, auf die ich mich schon sehr freue🏝 Die 6-stündige Busfahrt nach Semporna, wo es dann losgeht, habe ich mehr oder weniger gut überstanden. Es ist anscheinend üblich, das alle Lebewesen, die als „Kinder“ zählen könnten, kein eigenes Ticket brauchen. Ich habe das Glück neben einer Mutter mit zwei Kindern auf dem Schoß zu sitzen. Die 57%, die von meinem Platz überbleiben, machen die Fahrt nicht besonders bequem und dazu schmiert das eine Kind die ganze Zeit seine mit Sate Soße beschmutzten Speckhände an mir ab (das finde sogar ich nicht süß). Das nur als kleiner Einblick eines Reisetages😅

Das wars für heute und bis zum nächsten Mal😃

Tschüss ihr Süßen 😘

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