Australien 2019
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Entlang der Ostküste der Eyre Halbinsel

Veröffentlicht: 01.04.2019

Der erste Streckenabschnitt verläuft zu weiten Teilen noch am Truppenübungsplatz entlang. Hier verfestigt sich das Arizona-Feeling. In Whyalla, einer wenig ansehnlichen, von der Stahlindustrie geprägten Stadt, füllen wir unseren Frischwassertank auf. Von da aus geht es nach Cowell weiter. Bei einem Spaziergang offenbart sich der spröde Charme des kleinen Örtchens. Es ist weder fotogen, noch besonders interessant, hat aber etwas, was es authentisch macht.

Ab hier folgen wir dem Tourist Drive Richtung Port Gibbon. Er führt an zahlreichen kleinen (<4 Stellplätze), direkt am Meer gelegenen, Campgrounds vorbei. Die sind aber, zumindest im Moment, nicht besonders attraktiv. Nicht zuletzt wegen der rauhen Mengen an Seegras am Strand. Und die unangenehm heftigen Wind fügt das seine zum ungemütlichen Touch bei. Auch Port Gibbon ist nicht so einladend, auch wenn die roten Klippen, über welchen das Dorf thront, zur richtigen Tageszeit wahrscheinlich ganz nett aussehen.

Deutlich freundlicher erscheint uns Arno Bay. Hier finden wir auch ein Café mit gutem Cappuccino. Und den kann man da sogar windgeschützt in der Sonne genießen.

Am frühen Abend stranden wir in der Lipson Cove. Oberhalb der sehr hübsch gelegenen Bucht schlagen wir unser Lager auf. Ein Spaziergang entlang der Bucht rundet den Tag ab. Während die untergehende Sonne den Himmel in ein Flammenmeer verwandelt, beobachten wir riesige Vogelschwärme, die aus dem Nichts zu kommen scheinen und in selbiges wieder verschwinden. Das ist hier der erste Ort an der Ostküste der Eyre Halbinsel, den ich weiterempfehlen würde. 

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