Tag 7, 8 und 9: Westcoast

Mit krachenden Knochen und quietschenden Gelenken erhoben wir uns von den mäßig bequemen Autositzen. Danach ging der Weg direkt in ein Diner, welches uns mit üppiger Kost versorgte. Frisch gemacht, rausgeputzt und mit vollem Magen ging der erste Weg dann nach Monterey an den Strand.
Diese Sandbank überzeugt nicht nur mit feinstem Sand sondern auch mit schön anzusehenden Bäumen und einer wunderschönen Umgebung. Während unseres Spaziergangs konnten wir sogar einer Seelöwenbeerdigung beiwohnen, was zwar nicht erfreulich aber dennoch interessant war. Von der Parkuhr getrieben machten wir uns dann am Weg nach Carmel-by-the-Sea. Dieses kleine idyllische Dorf hat einen wunderschönen Strand, sehr ansprechende Strandhäuschen und ansprechende gastronomische Höhepunkte. Von Weinverkostung bis zur Olivenölpresse haben wir alles gesehen. 

Den Rest des Tages verbrachten wir in einem Restaurant wo wir einen Smoothie genossen und an unserem Blog feilten. Am Abend gönnten wir uns dann ein Motel um unsere Batterien wieder ein wenig voller Laden zu können. 

Tag 8 begann mit eine Schocknachricht für Manfred - in seinem geliebten Café wurde in der Nacht eingebrochen, doch wohlwissend dass Stefan alles im Griff hat machten wir uns ans Frühstücken. 
Währenddessen konnten wir uns wieder einmal bei unserer Family melden (da wir gutes Wlan hatten), was sehr schön und wichtig für unsere mentale Gesundheit war. 
Nach dem Check-out ging es für die nächsten Stunden auf die Straße. Dabei überquerten wir die bekannte Bixby Bridge, eine sehr stilvolle Überlandbrücke, außerdem kamen wir bei einem See-Elefanten Strand vorbei welcher uns beiden ein Lächeln ins Gesicht zauberte, da diese Tiere sehr lustig anzusehen sind.
Den Abend verbrachten wir dann in Morro-Bay wo wir einen Chuck´n Cheese (Spielhalle) fanden und unser innerliches Kind wieder einmal rauslassen konnten. Hart gezockt und mit monströsen Gewinnen konnten wir dann zufrieden unseren Schlafgang zum Nissan Versa antreten. 

Den Tag 9 begannen wir in einem Starbucks, welcher uns mit Wlan, Kaffee und auch Badezimmer versorgte. Unser Frühstück nahmen wir, umkreist und begleitet von einigen wilden Gänsen und Enten, aber dann in einem wunderschönen Park mitten in Morro Bay zu uns. Danach hieß es wieder einige Stunden im Auto zu verbringen. Wir legten Zwischenstopps in Solvang, einer Dänischen Stadt nahe Los Angeles, sowie in Santa Barbara, hier um zu Essen und den kalifornischen Vibe zu catchen, ein. Den Abend wollten wir dann wiederum gemütlich in unserem Nissan verbringen wobei uns dieser einen Strich durch die Rechnung machte als er plötzlich den Schlüssel nicht mehr erkannten und dann ganz den Saft abdrehte. Gott sei Dank haben wir in weiser Voraussicht einen Road-Help-Versicherung abgeschlossen. Nach ganzen 3 Stunden Wartezeit und einigen kostspieligen Telefonaten konnte uns dann endlich jemand das Auto starten. Nach dieser Action suchten wir dann eine Filiale der Autovermietung um am nächsten Tag das Auto umzutauschen, leider erfolglos :(. Die Müdigkeit hat uns dann aber übermannt (mittlerweile war es schon 01:00) und wir bereiteten uns am nächsten größeren Parkplatz für die nächste Nacht im Auto vor.