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Tag 29, 30, 31 und 32: Valladolid - eine kleines aber feines Städtchen im Zentrum von Yucatan

Veröffentlicht: 25.10.2022

Tag 29: Mittwoch 19.10 

Heute musste Manfred am Vormittag arbeiten und deshalb fiel unser Frühstück ein wenig kleiner aus da der Tisch für Laptop und Unterlagen reserviert war. Trotzdem gab es Spiegelei, Kaffee und Müsli welches heute Anna servierte. Während Manfred am Laptop arbeitete musste Anna den Scooter vom Vortag zurückbringen, was ohne Probleme von statten ging. 
Den Rest des Tages verbrachten wir in der Unterkunft, erledigten einige Telefonate und planten die nächsten Wochen unserer Reise. 


Tag 30 - Donnerstag 20.10 - letzter Tag in Tulum

Nach einem kleinen Workout und stärkendem Frühstück, borgten wir uns zwei Fahrräder aus und machten uns auf den Weg zum 6km entfernten Strand von Tulum. Trotz windiger Verhältnisse und ein paar kleinen Regenschauern zwischendurch, hatten wir einigen Spaß mit dem herrschenden Wellengang im Wasser und verbrachten den halben Tag im weißen Sand unter Palmen. Nach dem letzten längeren (10 Minuten) Regen, fuhren wir dann zu den nahegelegen Maya Ruinen um uns ein wenig historisch zu bilden. 
Ohne große Erwartungen, unter anderem auch weil der Eintritt für zwei Personen gerade mal 8€ ausmachte, spazierten wir auf das Gelände der historischen Maya-Stadt von Tulum. Die wuchtigen Mauern der ehemalig, wichtigen Handelsstadt waren zum Großteil zusammengefallen und abgewettert, hatten aber einen charmanten Flair. Teilweise konnte man noch kunstvoll verzierte Fassaden erkennen und durch die vorhandenen Schilder einen kleinen Einblick in das damalige Leben der Eingeborenen erahnen. Nach einigen kleinen Fotostopps wollten wir nochmal durch das Gelände schlendern was uns aber von einem Mitarbeiter der archäologischen Stätte verweigert wurde, da diese um 17:00 geschlossen wurde. 
Danach machten wir uns wieder auf den Weg nach Hause. Die Reste unsere Vorräte verkochten wir noch an diesem Abend damit wir am nächsten Tag, zur Reise nach Valladolid, so wenig wie möglich unnötiges Gepäck mitschleppen mussten. 


Tag 31 - Freitag 21.10 - Anreise Valladolid

Den Morgen genossen wir noch am hauseigenen Pool bevor wir unsere Sachen packten und uns auf den Weg nach Valladolid machten. Die Tickets für den Bus besorgten wir uns bereits am Vortag und so konnten wir unsere Reise relativ reibungslos antreten. 
Nach 2 Stunden Busfahrt sind wir nun in der kleinen Stadt Valladolid angekommen. Die Stadt überzeugte uns sofort mit ihren bunten Häusern, den wunderschönen Hauptplatz und ihrem wirklich außergewöhnlichem Flair, ein Platz zum wohlfühlen. 
Im Hostel gab es heute eine Empanada-Night welche wir uns natürlich nicht entgehen lassen konnten. Wir durften sogar mithelfen und so, nach einer kurzen Einführung natürlich, machten wir unsere ersten, selbstgemachten Empanadas. Mit vollem Magen und einigen Schlückchen Tequila besuchten wir noch, gemeinsam mit einer bunt gemischten, internationalen Gruppe, welche wir im Hostel kennenlernten, eine nahegelegene Bar und ließen den Abend fein ausklingen. 

Tag 32 - Samstag 22.10 - Cenote Chichikan 

Leicht angeschlagen genossen wir das im Hostel inkludierte Frühstück in dem netten Innenhof unserer Unterkunft. Nach einigen Tassen Kaffee und frischen Früchten fühlten wir uns bereit um uns ein weiteres Mal einen Scooter auszuleihen und die Gegend zu erkunden. Diese Mal bekamen wir eine blaue Vespa mit der wir uns auf den Weg zur Cenote Chichikan, welche ca. 15km außerhalb von Valladolid liegt, machten um ein wenig zu plantschen. Dort angekommen holte uns, vor allem Manfred, die Ernüchterung ein wenig ein. Nach einem satten Eintrittspreis bekamen wir die Information dass man die Cenote nur mit Schwimmweste betreten darf, was den Spaß am plantschen erheblich mindert. 
Diese Cenote war zwar wunderschön anzusehen, da sie in einem ca. 30 Meter tiefen Loch mit einem wirklich atemberauben Wasserfall (welcher aber künstlich angelegt wurde) und einer atemberaubenden Flora bestückt war, doch das Wasser war um einiges kälter und unsauberer als in den Cenoten, die wir vorher besucht hatten. Nach einigen Fotos und einem kleinen Nickerchen in den Hängematten nebenan machten wir noch einen kleinen Spaziergang rund um die Karsthöhle und schließlich wieder auf den Weg zurück nach Valladolid. 
Dank Annas guter Recherchearbeit konnten wir am Abend noch eine wunderschöne Lichtershow besuchen, welche auf die Fassade des nahegelegenen Klosters San Bernardino de Siena projiziert wurde. Die knapp 20 minütige Show erzählte von der Geschichte der Stadt und der Halbinsel Yucatan. Danach machten wir noch einen gemütlichen Abendspaziergang durch die netten kleinen Gassen von Valladolid.

Tag 33 - Sonntag 23.10 - Cenote Tekom

Nachdem Frühstück wollten wir noch den Scooter ausnutzen (welchen wir für 24h ausgeborgt hatten) und machten uns auf den Weg zu den zwei Höhlencenoten nahe der Stadt. Dort angekommen winkte uns gleich ein Mexikaner zur Seit um uns die traurige Nachricht zu übermitteln, dass die Cenoten zurzeit wegen Renovierungsarbeiten geschlossen sind. Aber er führte uns, für ein kleines Geld natürlich, zu einer etwa 10 Minuten entfernten Cenote welche ebenfalls unter der Erdoberfläche war. Dies stellte sich als Glücksgriff heraus, da erstens der Eintritt sehr überschaubar war und wir fast den ganzen Vormittag alleine dort waren. Wir machten einige spektakuläre Sprünge vom Steg bzw. Höhlenrand ins Wasser und genossen die dort herrschenden Stille, sowie das angenehm warme Wasser und plantschten den halben Vormittag darin. Zu Mittag hieß es dann wieder zurück in die Stadt, den Scooter abgeben und zu Fuß weiterlaufen. Manfred hatte noch ein längeres Meeting und so machten wir uns erst wieder am späten Nachmittag auf den Weg um eine Kleinigkeit zu Essen. Mit vollem Magen spazierten wir noch auf den Hauptplatz, da wir hörten dass an einem Sonntag, welcher hier in Mexico wirklich sehr gefeiert wird, viel getanzt, musiziert und gesungen wird. Wir konnten einer kleinen Zeremonie neben der Kirche beiwohnen, welche wir zwar bis heute noch nicht ganz verstanden hatten, doch interessant anzusehen war es allemal. Der krönende Abschluss des Abends war dann ein nettes Feuerwerk, welches auch das Ende der Feierlichkeiten einläutete.

Auf dem Heimweg trafen wir dann noch ein Pärchen aus Deutschland, welche auch bei uns im Hostel einquartiert waren. Wir wollten uns noch ein Cerveza kaufen um den Abend mit den Zwei ausklingen zu lassen. Leider mussten wir zu unserer Ernüchterung feststellen, dass an einem Sonntag kein Alkohol nach 17:00 in einem Supermarkt verkauft wird. Dieser Umstand verleitete uns dann dazu, dass wir noch in eine Bar, mit Livemusik gingen und dort noch ein kühles Kaltgetränk genossen. 

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