Whitsundays & Airline Beach (17. - 20. Okt. 2018)

Nach einer 6-stündigen Autofahrt von Mission Beach über Tully, Townsville, Bowen sind wir in Whitsundays & Airlie Beach angekommen.

Die Inselgruppe der Whitsundays Islands besteht aus 74 Inseln, von denen 17 bewohnt sind. Hier kann  man den Südsee-Traum leben.  Sonne pur, pudrige, feine, weiße Strände und schicke Segelboote. Neben den zahlreichen tropischen Inseln wartet die Region auch mit beeindruckenden Nationalparks auf. Sprungbrett zu den Inseln ist das etwas kitschige, aber doch einladende und vor allem lebendige Airlie Beach, das jede Menge Unterhaltung bietet.

Ein Katzensprung von unseren Hotel  liegt Abell Point. Dies war der Treffpunkt für unsere Sailing Day Tour auf der "Amadeus".

Dale, unser Kapitän, empfing uns hier sehr herzlich. Die Amadeus, ein 30 Jahre altes Segelschiff, welches in Bayern gebaut wurde, wartete auf uns. An Bord waren bereits zwei Paare aus Melbourne und ein Paar aus Bielefeld sowie Mick, unser Smutje (Mädchen für Alles). Es wurde sich angeregt unterhalten. Dale erzählte uns,  dass er für eine kleine Szene im Film "Australia" mit Nicole Kidman vor der Kamera stand. Ja, er ist ein sehr attraktiver Mann. 🤩

Nach ca.2 Std. Fahrt sind wir in Whitsundays Heaven angekommen und duften schnorcheln. Jürgen war nach 15 Minuten schon wieder im Boot. Seine Taucherbrille war etwas undicht, er hatte dann auch noch Salzwasser beim Runtertauchen geschluckt und danach anscheinend keinen Bock mehr.🙀

Ich glaube ja, dass er evtl. Respekt hatte vor Haien.

Na ja: Dale erzählte vor dem Schnorcheln, dass vor ein paar Wochen Tigerhaie in der Bucht unterwegs waren und ein Pärchen hefig angegriffen und schwerverletzt wurde.

Keine schöne Geschichte und dass nach 30 Jahren in dieser Bucht erstmals wieder so etwas passierte.

Ich habe wieder ein paar Videos unter Wasser gedreht. Der Unterschied zum Great Barrier Reef hier im Süden zum Great Barrier im Norden ist: 

Hier gab es mehr Fische, dafür waren die Korallen nicht so schön. Viele Korallen sind leider u.a. durch Umwelteinflüsse etc. zerstört.

Als Kind schon war es ein Traum von mir, das Great Barrier Reef zu sehen.

Die Unterwasserwelt ist eine andere Welt. Hier unter Wasser hört man die Wellen, die über einem in Bewegung sind, man hört sich, wie man über den Schorchel Luft ein- und ausatmet, man hört die Fische, wie sie die Korallen anknabbern und man hört seinen eigenen Herzschlag, der schon ein wenig schneller schlägt.

Ein tolles Erlebnis und Gefühl hier unter Wasser, was ich nicht missen möchte.

Zurück an Board gab es leckeres Mittagessen. Fingerfood vom Feinsten. Ein Freund von Dale, er ist Koch, richtet es für die Touren her. Habe ein Bild dazu eingestellt.

Die meiste Zeit sind wir unter Wind gesegelt. Wir hatten guten Wellengang und gute Schräglage.

Dale hatte während der ganzen Zeit eine Angel mit einem Köder aushängen und tatsächlich haben wir einen Thunfisch an Bord gezogen. Fachmännisch haben wir ihn ausbluten lassen. Nachdem er ausgenommen war wurde er nochmal im Salzwasser gewaschen und im Hafen filetiert. Jeder durfte etwas davon mitnehmen.  Wir haben ein wenig roh probiert (frischer geht es nicht), konnten aber leider nichts mitnehmen, denn wir hatten keinen Grill im Zimmer.😂

Im Hafen haben wir noch ein Bierchen getrunken und dem Sonnenuntergang zugesehen.

Am nächsten Tag haben wir es ruhig angehen lassen. Ausschlafen.  Sonnenbrille für Jürgen shoppen. Seine war keine 5 Min., nachdem wir am Vortag ausgelaufen waren, über Bord gegangen.

Mittags waren wir an der "Airlie Beach Lagoon". Am Abend waren wir Seafood essen. Nach einem Absacker haben wir dann gepackt, da wir am nächsten Morgen früh los mussten. Nächstes Ziel ist Myella Cattle Station in Baralaba. Bis dahin sind es ca. 550 km.🙈

Bis denne.