Veröffentlicht: 29.09.2018
17.-22.09.2018: Mit dem Flugzeug ging es nach Venedig Marco Polo Airport. Von dort aus weiter mit dem Überlandbus ins ca. 120 km entfernte Bibione, ein in den 1960er Jahren gegründeter Urlaubsort, der eigentlich nur aus 10 km Strand und Hotels besteht. Der erste Blick aufs Meer ist immer ein besonderer Moment, wir waren allerdings kurz erstaunt über die Massen an Liegen und Schirmen, die sich im engen Schachbrettmuster über den Strand verteilten. Weiter ging es zu unserer Unterkunft. Man merkte leider sehr deutlich, dass das Saisonende hier bereits in den letzten Zügen lag, da man sehr wenige Touristen auf den Straßen sah und demzufolge auch noch weniger offene Geschäfte oder Restaurants vorfand. Auch unser Apartment bekamen wir eher lieblos übergeben. Vorteil war aber, dass wir den großen Pool teils ganz für uns allein hatten, der Strand relativ leer war und das der Supermarkt 30 % auf alles rabattierte bis er dann am letzten Tag endgültig bis zur neuen Saison geschlossen hatte. Die Strandsparziergänge im milden Sommerklima waren wie immer sehr meditativ und wir genossen die Sonnenuntergänge am Strand. Ansonsten lagen wir viel am Pool, waren schwimmen und fast jeden Tag gab es natürlich lecker Pizza oder Pasta.
Ein Tag früher checkten wir dann aus und fuhren mit dem Bus nach Venedig, um dort den Tag und die Nacht vor unserem Rückflug zu verbringen. Eine traumhafte Kulisse ist Venedig. Kleine Gässchen, schmale Kanäle, alte Gemäuer und Gondelieros versprühen einen ganz eigenen Charme. Nachteil sind die Massen an Touristen, die sich durch die Gassen drücken und überall Schlange stehen. In Venedig ist man nirgendwo alleine. Man merkt auch ganz deutlich, dass die gesamte Stadt auf Massentourismus ausgelegt ist. Dieser kommt, so gesehen, z.B. mit riesigen Kreuzfahrtschiffen, die absolut das Ambiente zerstören, in die Stadt. Wir hatten aber einen sehr schönen Tag und aßen am Abend mit Blick auf den Canal Grande und die Rialtobrücke am Wasser lecker italienische Pizza. Dann schlenderten wir noch ein wenig durch die Stadt und genossen die untergehende Sonne. In der Nacht ging es dann zum Flughafen und am nächsten Morgen zurück nach Hause.