Veröffentlicht: 20.04.2017
Quito habe die schönste Altstadt aller südamerikanischen Städte. Und die ursprünglichste Strasse in dieser Altstadt ist "La Ronda". Tatsächlich könnte man hier ohne grosse Umstände einen Film drehen aus der Zeit der spanischen Eroberung. Die elektrischen Kabel müssten verschwinden und die Beleuchtung durch Fackeln ersetzt werden und das wärs.
In dieser Strasse finden sih einige Handwerksbetriebe, vor allem aber Restaurants und Karaokebars. Am Abend ist sie sehr beliebt, mit der ganzen Familie auszugehen. Unser Studentengrüppchen hat sich beispielsweise in einem dem Restaurants mit einer gehörigen Empanada verpflegt, während am Tisch dahinter eine grosse Familie dasselbe ebenfalls tat, aber dabei noch aus voller Kehle mit dem Livegitarristen vorne auf der Bühne mitsang. Pura vida, fällt mir da ein.
Vor dem Essen haben wir die Strasse mehrmals abgelaufen, diverse Handwerksstübchen besucht, in einer Karaokebar ein Bier getrunken und in einer Heladeria Glacée gegessen. Interessante Geschmacksichtungen: Eine davon "Caca de Perro"; was es heisst dürft iohr selber herausfinden, gemacht ist sie aus süssem Mais und schmeckt ausgezeichnet.
Noch eine Bemerkung zum letzten Eintrag: Manche Probleme lösen sich von selber. Das mit dem Schlaf hat jetzt schon zum zweiten Mal sehr gut geklappt. Andere Probleme sind hartnäckiger. Es ist sowas von kompliziert hier eine passende SIM-Karte, bzw. ein passendes Paket zu finden. Das habe ich heute oder eventuell morgen vor zu erledigen. Und da ich wirklich schwach bin in Spanisch, muss ich mich darauf vorbereiten. Ich muss sagen, was ich gerne will und der Telekomberater muss mir damit ein Paket schnüren. Bis jetzt war es immer so, dass die mir ihre Angebote vorgestellt haben und ich dann nach dem ersten Satz schon den Faden verloren habe. Und es ist tatsächlich so, dass es auch für die anderen Studis, welche besser sprechen als ich, ein ziemlicher Dschungel ist, die Sache mit den Handyangeboten.
Immerhin ein kleiner Trost für mich.