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Schnorcheln im Bunaken Nationalpark

Veröffentlicht: 11.06.2023

Letzte Station unserer Indien/Indonesien-Reise (und damit auch die letzte Station unseres Sabbatjahres) war der Bunaken Nationalpark (ein Meeres-Nationalpark) - genauer gesagt das darin gelegene Siladen Island. Dort sollte es nun tatsächlich ein paar Tage richtige Erholung geben - kein durchgeplantes Programm, sondern nur Schlafen, Essen, Cocktails Trinken, Schnorcheln…

Bei der Ankunft regnete es zunächst einmal, sodass wir uns ganz auf die Erholung konzentrieren konnten und das Schnorcheln ausfiel. Dafür stellten wir beim Rumlaufen in dem Resort direkt fest, dass nahezu alle der superfreundlichen Mitarbeiter uns mit Namen ansprachen und anscheinend nur darauf warteten, etwas für uns tun zu dürfen. An so etwas müssen wir uns auch immer erstmal gewöhnen, weil wir ja doch eher selbst mal mit anpacken, was hier aber eher unerwünscht ist. Naja, mit Problemen dieser Art kann man dann auch mal gut leben.

Am nächsten Morgen probierten wir nach dem Frühstück das Schnorcheln vom Strand aus. Das Riff ist allerdings recht weit draußen und man musste schwimmenderweise erst einmal eine größere Seegraswiese mit immens vielen Seeigeln überqueren. Hatte man das Riff erreicht, konnte man ein ganzes Stück an der Riffkante oder über dem Riff entlangschnorcheln, wobei man etwas auf die Strömungen achten musste, die je nach Tidenstand recht kräftig waren. An ein Umrunden der Insel war leider nicht zu denken (zu lang, Strömungswechsel, nur 2 Zugänge ...). Das Riff war dafür aber superschön - endlich mal viele verschiedene und recht intakte Korallen, die Fische waren dafür allerdings alle recht klein, aber zumindest in großer Anzahl vorhanden.

Für den Nachmittag hatten wir Schnorcheln vom Boot aus gebucht und schwammen mit zwei weiteren Schnorchlern und einem Guide vor einer anderen Insel im Nationalpark herum, was qualitativ in etwa zu unserem Hausriff passte.

Für den Folgetag buchten wir dann gleich die Teilnahme an den Schnorcheltouren per Boot für den Vor- und den Nachmittag und sogar auch noch ein Nachtschnorcheln. Die Riffs waren überall recht hübsch und intakt, die Fische überall recht klein, aber zumindest die Schildkröten waren zum Teil mächtig groß.

Am letzten Tag schnorchelten wir morgens wieder vom Strand aus, nachmittags fuhren wir erneut Boot. Hier erwischten wir dieses Mal eine Stelle mit einem grandiosen Riff, es litt allerdings dadurch sehr, dass man zwischen enorm viel Müll schwamm. Die Problematik war uns vorher durchaus schon aufgefallen, da wir noch nie so viel Plastik- aber auch anderen Müll im Meer hatten treiben sehen wie hier. An dem Schnorchelspot war es allerdings noch einmal schlimmer und man schwamm gefühlt durch eine Müllkippe. Erstaunlicherweise war das Wasser trotzdem klar, das Riff schön wie immer und Schildkröten und Fische waren auch wieder zahlreich anwesend.

Die letzte Schnorchelmöglichkeit am Morgen des Abreisetages ließen wir verstreichen, da sich das weibliche M hier - beim ersten unserer Urlaube, bei dem es mal nicht gefroren hat (Temperaturen durchgehend über 30 Grad) - eine Erkältung geholt hatte.

Alles in allem hat es uns aber hier supergut gefallen, ein Wiederholungsaufenthalt erscheint uns durchaus wahrscheinlich und das Resort stellt für uns auf jeden Fall in Zukunft eine echte Alternative zu den Malediven dar. 

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