Lützis Reisekoffer
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Shake it Baby

Veröffentlicht: 22.07.2018

Heute darf ich einen Gastbeitrag schreiben über unsere Anreise nach Big Island und ich weiß gar nicht genau wo ich anfangen soll. Nach einem sehr entspannten einstündigen Flug landeten wir in Hilo auf Big Island in einem sehr idyllischen kleinen Flughafen mit bemalten Holzfronten, bekamen zügig unser Auto und führen los Richtung Volcano. Ab diesem Zeitpunkt wurde alles anders als gedacht. Zunächst fing es an zu regnen, was noch zu erwarten war, da Hilo einer der regenreichsten Orte auf der Welt ist, und es wurde immer einsamer bis wir schließlich unser Cottage erreichten, das sehr idyllisch aussah. Dort checkten wir ein und erfuhren, das der Vulkanpark (wegen dem wir in diese Gegend gekommen sind) aufgrund des Erdbebens für mehrere Jahre geschlossen sein wird. Die Dame an der Rezeption gab uns noch Tipps für Restaurants und Unternehmungen in der Region ( zB. Ein Besuch der Glasbläserei „2400 Fahrenheit“ 🙈). Da standen wir erst mal im Regen im durchnässten Cottagegarten und waren gefrustet. Daher beschlossen wir erst einmal etwas zu essen, da es sich ohne Hunger besser Pläne schmieden lässt. Also brachen wir auf und nahmen die Tipps des Hotels unter die Lupe, da unter ihnen auch eine vegetarische Alternative dabei sein sollte. Volcano ist ein so kleiner Ort, dass er nur aus einer Straße besteht und die angepriesenen Restaurants waren so schnell abgecheckt. So landeten wir im Garden Arts Center im Café Ono, das allerdings dann doch schon geschlossen hatte. Auch alle anderen Restaurants klappten spätestens um 17.00

Uhr die Bordsteine hoch, also fuhren wir die 40 min wieder zurück in Richtung Flughafen. Auf dem Weg stöberten wir im Reiseführer und so fanden wir ein nettes Restaurant mit schönem Ambiente, in dem wir aßen. Anschließend schlenderten wir durch Hilo.

Mir gefällt die Stadt ganz gut. Kleine Häuschen, etwas abgerockt mit Streetart an den Wänden, teilweise mit richtig coolen Geschäften. Leider begann es wieder zu regnen. Patrick packte der Übermut. Er zog Sabrina unter eine tropfende Abflussrinne und sprang in eine Pfütze, so das wir danach alle irgendwie nass waren. Seitdem sind wir völlig durchgedreht... Nach einem

kurzen Abstecher nach Coconut Island, einem Minibeachpark mit Vulkangestein und Plamen, fuhren wir wieder ins Cottage. Da wir weder TV noch zuverlässiges WLAN hatten, haben wir es uns auf Patrick und Sabrinas Bett gemütlich gemacht und haben so viel gelacht wie den ganzen Urlaub bisher nicht.

Morgen besuchen wir einen tropischen, botanischen Garten und die Akaka Falls (ein 50 m hoher Wasserfall im Dschungel) von mir Alaskafalls genannt, kein Mensch weiß warum... wir sind gespannt!

Steffi

Nachtrag: Nachdem wir friedlich eingeschlafen waren, wurden wir (zumindest Sabrina und ich) von einem Erdbeben geweckt, laut Internet mit einer Stärke von 3,7! Es rumorte und bebte die ganze Nacht in der Erde und unsere Hütte wackelte ziemlich. Sehr beängstigend und mir wird zum ersten Mal richtig klar, wo ich mich befinde. Bisher war von dem Vulkan nämlich gar nichts zu sehen oder zu spüren!

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