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Von Ottobrunn nach Pfaffenhofen an der Ilm

Veröffentlicht: 15.06.2020

Reisen ist eine Droge – man wird aber nicht süchtig auf das Reisen, sondern auf den Zustand, in den sie einen versetzt und die Gefühle, die man dabei erlebt. Klaus Fritz


Ein riesengroßer Traum geht jetzt in Erfüllung. Ich denke schon seit ein paar Jahren darüber nach, eine Weltreise zu machen. Eine Reise nur mit dem Notwendigen, was ich für mein Leben brauche. Welch ein Gefühl mag es sein, frei von grossem Besitz und Anhaftung zu sein und einmal um die Welt zu reisen... davon träumte ich. Nun endlich erfüllt sich dieser Traum. Nachdem ich meinen Job im Januar gekündigt habe, die letzten Wochen alles zum Abschluss gebracht habe, geht es jetzt in die große weite Welt. Einfach durch die Welt reisen, Menschen begegnen, die Natur erfahren...raus aus der Mühle unserer Gesellschaft, in der ich wenig Zeit für die mir wichtigen Dinge finden konnte. Im Rückblick war es ein Wettrennen um die Existenz. Mein Wunsch, dieses Leben hier auf dieser schönen Erde in meinem Tempo zu leben, darf sich jetzt erfüllen. Ich danke all den lieben Menschen, die mich bisher begleitet haben, sich mit mir auf dieses große Abenteuer gefreut und mich unterstützt haben. Um sie daran teilhaben zu lassen, möchte ich diesen Blog ins Leben rufen. 



Montag, der 1. Juni 2020

Am 1. Juni 2020 um 13.00 Uhr fahren meine Tochter Carina und ich mit unseren Fahrrädern von Ottobrunn bei München los. Meine Tochter bereitet mir ein grosses Geschenk, dass sie mich auf meiner ersten Etappe begleitet. Unser erstes Ziel ist 57 km entfernt, Pfaffenhofen an der Ilm. Wir haben am Vormittag eine Einladung von Lukas von Couchsurfen bekommen, dass er uns für eine Nacht beherbergen würde. Unsere Fahrt führt uns zunächst durch die gesamte Stadt München. Allein dafür brauchen wir zwei Stunden. Das Fahren mit dem Anhänger erweist sich als eine große Herausforderung. Die Kette von meinem Fahrrad springt dreimal heraus... Doch bald habe ich die Technik heraus, wie ich mit meinem Freund, dem Fahrrad, umzugehen habe. Unsere Route zieht sich über viele Steigungen auf ausgebauten Fahrradwegen durch Fälder und Wälder, aber auch entlang von Bundesstraßen. Später als erwartet, gegen 20.00 Uhr, kommen wir endlich in Pfaffenhofen bei Lukas an. Er empfängt uns sehr herzlich und hat auch noch ein super leckeres Essen gekocht. Wir verbringen einen schönen Abend bei ihm und schlafen so gut. Danke Lukas noch einmal für die schöne Zeit und Deine Gastfreundschaft. 

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