Lourdes-2022
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Nach Lourdes

Veröffentlicht: 14.09.2022

Wer kennt sie nicht, die vielen Besorgnis erregenden Nachrichten - sei es, dass Kriege für Elend und Tod sorgen, Preise steigen, Trockenheit sich ausbreitet, Flüchtlinge vor den Zuständen in ihrem Land fliehen und ein besseres Leben suchen.

Und wie gehen wir miteinander um? Werden nicht (aus ideologischer Verblendung oder Feigheit?) Menschen öffentlich gebrandmarkt,  Existenzen durch Auswirkungen von Krisen und Fehlentscheidungen vernichtet und schieben dabei Institutionen und Medien nicht ihre Aufgaben verantwortungslos zur Seite?

Dazu in der Kirche eine sich zuspitzende Situation, die in eine Kirchenspaltung führen kann.

Zudem meine ich, dass unsere Gesellschaft "nach Corona" (weiss das der Karl schon?) von einer unbestimmten Angst, ich nenne es "Mehltau" überdeckt ist. 

Und jeder hat ja auch noch sein eigenes "Päcksken" zu tragen.

Meine Frau Angelika und ich haben all diese Dinge in den letzten Wochen belastet; es wuchs die Sehnsucht nach einer Wallfahrt, um der Gottesmutter unsere Sorgen anzuvertrauen. 

Gut, Kevelaer bietet sich da aus Bocholter Sicht an, aber es sollte auch darum gehen, andere Gegenden zu sehen, Zeit zu haben, sich zu sammeln, dazu den Alltag wirklich hinter uns lassen zu können.

So kam Lourdes ins Spiel; 2003 waren wir schon mal mit dem Rad da und haben auf dem Platz vor der Grotte geschworen: wir kommen wieder - dass das 19 1/2 Jahre benötigen würde, war damals nicht abzusehen.


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