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Tag 3: Örnsköldsvik

Veröffentlicht: 10.06.2016

Tag 2(6.6.16) : Heiligenhafen – Puttgarden – Rodby – Vadstena

Nach einem kleinen Frühstück geht es wieder auf die Autobahn, eine kurze Strecke nach Puttgarden zum Fährhafen vorbei an Ostsee-Idyll und Windparks. Den Fährhafen erreichen wir 45 Minuten vor Abfahrt. Der Hafenmeister bucht uns auf die frühere Fähre und nach 5 Minuten Schwatz mit einem freundlichen Östereicher, der uns von seinen Defenderabenteuern erzählt, geht es auf die Fähre.

Einen kurzen Kaffee und Geplaudere mit einem Paar aus Bern fahren wir bereits wieder auf der Autobahn Richtung Kopenhagen und von da weiter zur Schwedischen Grenze. Dort werden wir aussergewöhnlich genau beäugt. Der Grenzbeamte, ein dürrer kleiner Mürgel, prüft genau, wie viele Menschen unter dem Gepäck Platz hätten. Als er die Druckluftpistole erspäht, schmunzelt er, schüttelt den Kopf und gibt uns mit einem Wink die IDs zurück. Wir fahren wieder.

Unterwegs bucht Andrea einen Schlafplatz auf einem schier endlos grossen Campingplatz, wo wir uns mit Lebensmitteln eindecken und ein erstes Mal unsere Organisation überprüfen können. Es wird Etliches gesucht, meistens gefunden und umgepackt. Andrea ist da knallhart.

Als es um Mitternacht noch nicht wirklich dunkel ist, verkriechen wir uns bei ungewohnter Helligkeit im Zelt.

Ich erwache, es ist taghell, die Vögel zwitschern herrlich. Es ist gefühlt 6 Uhr. Ein Blick auf die Uhr: es ist 2. Plötzlich nerven die Vögel. Immer schlimmer wird ihr Gezwitscher. Ich denke mir dutzende Möglichkeiten aus, die Vögel zum Schweigen zu bringen, alle Möglichkeiten enden blutig. Das Schweigen der Vögel. Davon werde ich so müde, dass ich wieder einschlafe. Bis Andrea um 3 Uhr nicht mehr schlafen kann und aufsteht. Sie macht es sich draussen auf dem Sessel gmütlich, dazu nutzt sie jede verfügbare Decke. Um 3.20 Uhr kann ich auch nicht mehr schlafen und mache Kaffee. Es ist bitterkalt, es geht ein eisiger Wind. Camping ist scheisse. Am Schlimmsten ist das Rücksichtnehmen auf die Nachbarn. Ich würde jetzt gerne irgend etwas anzünden.



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