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Der dritte Tag. Es kehrt Alltag ein.

Veröffentlicht: 27.09.2018

24.09.2018:


Der dritte Tag meiner Reise. Gequält aus dem Bett gestiegen, gefrühstückt und bis zum Checkout um 12 Serien geschaut.

Heutige Challenge: von A nach B mit dem Bus. Die Haltestellen werden lediglich in thailändischen Buchstaben angezeigt. Finde die Haltestelle nicht. Auf Nachfrage zeigt ein Einheimischer auf das Busschild etwas weiter drüben. Laut Google Maps eigentlich weiter vorne. Na gut. Der Bus kommt. Ein altes Modell mit Holzboden. Ohne Klima. Klapprig. Eine Dame läuft durch den Bus und verkauft Tickets. Ich zeige ihr auf dem Handy meine Zielhaltestelle. Sieben Baht erwidert sie auf Englisch. Yes, sie spricht sogar Englisch. Nicht selbstverständlich. Für 20 Cent 12 km durch die Stadt, da setze ich mir heute aber den Sparfuchs-Hut auf.

Eine Frau setzt sich sogar um, sodass ich mit meinem Gepäck genügend Platz habe. Es ist stickig, keine Klimaanlage, mir läuft es runter. Stehen des Busses ist eine Qual, nur beim Fahren dringt Fahrtwind ein. Nach 45 Minuten am Ziel geht s angekommen. Ab ins Hostel. Enge Gassen führen einen dorthin. Schuhe ausziehen okay. Freundlicher Empfang. Sauber. Hauskatze :). Kostenlose Spinde. Auspacken.

Mache mich auf den Weg zum Thai Kochkurs. Bin in einem Park angekommen. Überlege, ob ich wirklich bock darauf habe. Nein! Überlege, wie cool es nun in einer Truppe und nicht allein wäre. Drehe um. Unterwegs kleine Hähnchenhappen (5 Stück) für 60 Cent gekrallt. Yes! Im Hostel mich lange mit einer Chinesin übers Reisen, Preisniveaus, Kulturen, Politik geredet. Der Japaner kam ins Zimmer, wir redeten zu dritt.

Habe dann mal im Bett angefangen, mein Tagebuch für den Blog abzutippen. Zu unbequem. Gehe runter in den Aufenthaltsraum. Ein Junge und ein Mädchen unterhalten sich auf Deutsch. Ich sage hi und setze mich wie selbstverständlich dazu. Wir quatschen ewig übers Reisen, Erfahrungen und auftretende Sorgen bevor und am Anfang einer Reise. Sie ermutigen mich, ich fühle mich geborgen und sozial erfüllt. Doch sie fliegt morgen zurück und er übermorgen. Muss also neue coole Leute finden. Wird schon, denke ich mir nun am Abend, als ich das hier schreibe. Morgen geht es Tempel besichtigen. Und abends vielleicht tatsächlich mal den Blog eröffnen.

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