Veröffentlicht: 29.07.2019
06.07.2019
Die letzte Nacht war noch deutlich kälter als die vorherigen. Bei der Touristeninformation sprach man von 3 Grad. Dann zum Bezwingen des Mount Augustus! Jedoch machten die Bremsen Probleme. Michael versuchte sie zu reparieren, was auf die Schnelle nicht gelang. Wir sprachen uns währenddessen darüber aus, was uns bei den anderen auf den Keks geht. Nach einem klärenden Gespräch war alles besser und wir waren bereit.
Wir stoppten mehrmals, da es Jana nicht so gut packte. Sie war Sport nicht mehr so gewohnt. Wobei es sicherlich auch daran lag, dass wir ja wenig tranken und aßen. Nachdem sie aß und trank, war sie auch deutlich besser unterwegs. Stolz am Gipfel angekommen, hatten wir Mittag. Hier war auch der einzige Punkt, an dem es Handyempfang gab. Zurück zur Touristeninformation und haben nochmals das Leitungswasser dort abgekocht, da es von einem Damm kommt. Dabei haben wir anscheinend den Wasserkocher geschrottet. Oops!
Dann auf die Straße. Wir mussten einen riesigen Umweg fahren, da eine Straße aufgrund Überflutung gesperrt war. Da wir bei Nacht fuhren, hatten wir auch noch einen Platten. Beim Aufbocken ist der Wagenheber zur Seite gerutscht. Zum Glück hatte Michael zwei unter dem Auto platziert, sonst wäre er nun Matsch und das Auto dann aufzubocken wäre ein Ding der Unmöglichkeit gewesen. Wir schliefen dann einfach am Straßenrand, wir hatten die Schnauze voll. Zweites Ersatzrad kaputt. Kaum Wasser, kaum Essen. Keinen Handyempfang. Bremsen funktionierten nicht richtig, der Motor zuckte. Die Mädels hatten schon Vorstellungen, dass wir im Outback sterben werden. Hier fahren auch in der Regel kaum Autos vorbei, da es nur eine Straße aus Dreck im Nirgendwo ist.