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# Phong Nha Nationalpark

Veröffentlicht: 05.03.2018

Die letzten 3 Tage waren wir im Phang Nha Nationalpark.

Der Phang Nha Nationalpark zeichnet sich durch Berge, tropische Wälder und unterirdische Flüsse aus und ist für seine uralten Kalksteinkarste und sein riesiges Höhlennetzwerk bekannt.

Dieses Naturspektakel wollten wir uns natürlich nicht entgehen lassen.

Tag 1:
Nachdem ich Saskia ein kurzes Briefing in Sachen Roller fahren gegeben habe, konnten wir mit zwei Rollern die Gegend rund um Phong Nha erkunden.
Angefangen haben wir mit dem Botanischen Garten. Diesen darf man sich aber nicht wie einen typisch europäischen Botanischen Garten vorstellen. Also keine Art Parkanlage. Sondern eher wie einen kleinen Dschungel. Unsere Route führte uns entlang eines Baches, der den Weg sehr glitschig machte. An einigen Stellen durften wir sogar über kleine Steinfelsen kletter (Birkis sind übrigens für jedes Gefälle und Relief geeignet).
Die Krönung im Nationalpark war ein Wasserfall, in dem wir uns nach der schweißtreibenden Wanderung abkühlen konnten.

Tag 2:
Eine weitere Attraktion ist die Dark Cave. Hierbei handelt es sich um zweierlei. Zum einen kann man eine dunkle Höhle inklusive Schlammbad besichtigen und zum anderen gab es im türkisblauen Fluss eine Art Funpark mit Sipline, riesen Schaukel (die als Sprungchance ins Wasser diente) und einem Parcour mit verschiedenen Seilen. Nachdem wir die Dark Cave besichtigt hatten (in die ich leider mein Handy nicht mitnehmen konnte = keine Fotos), vergnügten wir uns ausgiebig im Funpark. Wer auf Action steht, sollte diese Attraction nicht auslassen.

Ganz in der Nähe der City Phong Nha gibt es die Phong Nha Cave, die mit Hilfe eines Bootes besichtigt werden kann. Zu Beginn hatten wir große Schwierigkeiten, den Bootsanleger für diese Tour zu finden. Er befindet sich übrigens direkt bei dem Touristencenter in Phong Nha...
Von dort aus machten wir uns mit 7 anderen Leuten auf dem Weg. Alleine die Bootstour zur Höhle war schon sehr schön. An der Höhle angekommen wurden wir 600 m in die Höhle hineingepaddelt. Was wir da sahen war einfach wunderschön und ist kaum in Worte zu fassen. Wir waren das letzte Boot an dem Tag, dass in die Höhle gefahren ist, sodass kaum noch Touris da waren. Auf dem Rückweg konnten wir somit vom Boot aus den Sonnenuntergang betrachten. Mit den Bergen im Hintergrund war es einfach magisch.

Tag 3:
Nun sind Steffi und ich alleine unterwegs, da die anderen beiden schon in 2 Wochen wieder Heim fliegen und schneller von Ort zu Ort reisen müssen. Wir lassen uns da eher etwas Zeit.

Da alles gute 3 ist, gibt es natürlich noch eine dritte Höhle, die Paradise Cave. Diese Höhle ist erst seit ein paar Jahren für Touristen zugängig. Dafür muss man allerdings erst einmal einen 570m langen Marsch bergauf auf sich nehmen. Bei 40°C im Schatten auf jedenfall sehr schweißtreibend. Oben angekommen mussten wir erst einmal trocknen, denn aus dem Eingang der Höhle kam sehr kalte Luft heraus.
Nachdem wir uns aklimatisiert hatten ging es in die Höhle. Dafür durften wir nun wieder einige hundert Stufen herab steigen. Es wäre ja auch zu einfach gewesen, den Eingang nach unten zu legen.
Nun konnten wir ca. 1km auf Holzbrücken durch die Höhle wandern und die Stalagniten, Stalagtiten und Stalagnaten bewundern. Es ist einfach beeindruckend, was die Natur aus kalkhaltigem Wasser formen kann.

Auf Empfehlung unserer Hotelmutti machten Steffi und ich uns noch auf dem Weg zum "duck stop". Dies ist eine Farm, auf der Enten, ein Buffalo, Hühner und Hunde leben. Auf dieser Farm haben Touristen die Möglichkeit, Enten zu füttern, auf dem Buffalo zu reiten und eine hausgemachte Speise zu testen. Das Entenfüttern glich einer Hand- und Fußmassage. Auf jedenfall ein sehr lustiges Gefühl.
Es war ein schöner Abschluss für den letzten Tag im Nationalpark.

Morgen geht es dann nach Hoi An.

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