Veröffentlicht: 26.07.2018
Nach einem herzlichen Empfang von Mutter, Tante, Bruder mit Freundin und Schwiegermama in spe, und nach einem gefühlten Monatseinkauf bei Walmart, machten wir uns also zu neunt zu unserem ersten Urlaubsparadies, Porto de Galinhas, auf.
Die Unterkunft war 200m vom Strand entfernt und das bedeutete für Martin, Matthias und Lisa genügend Zeit ihre Surflust zu stillen.
Sonst hält die Region südlich von Recife auch noch einige andere Strandparadiese neben Porto de Gallinhas bereit...
...und sogar ein wenig Action für die Mutigsten aus unserer Gruppe.
Außerdem kämpfte Brasilien noch immer um den Fußballweltmeistertitel 2018 und wir verfolgten das Spiel, gut von der Familie ausgestattet, in einer Bar.
Die Stimmung war hierbei leider nicht so ausgelassen, wie beim letzten „Heimspiel“ in Kolumbien, was eventuell auch an der 4:2 Niederlage gegen Belgien lag. ☹ Was wir jetzt sagen können: Die BrasilianerInnen fiebern bis zur letzten Sekunde mit ihrer Mannschaft, aber sobald Brasilien aus dem Turnier ausgeschieden ist, interessiert die Veranstaltung wirklich niemanden mehr :-D
Nach fast einer Woche in Porto de Galinhas machten wir uns weiter auf nach Praia da Pipa. Dort riefen die Wellen wieder nach uns. Das besondere dort war aber, dass wir diesmal mit Delfinen surfen durften, was wirklich ein atemberaubendes Erlebnis war. Dort gibt es nämlich eine Bucht, in der Delfine zwei Stunden vor und zwei Stunden nach Ebbe gemütlich ihre Runden drehen und sich überhaupt nicht von den vielen Schaulustigen in ihrem Treiben beirren lassen. Die Fachkundigen unter euch werden nun schon wissen, dass die Wellen viel kleiner sind bei Ebbe, aber diesen Actionmangel machten die Delfine schnell weg.
Und auch zählen die Strände dort nicht umsonst zu den schönsten der Welt.
Die letzten zwei Tage verbrachten wir dann noch gemütlich in Natal mit Kokusnüssen am Strand 😊
Nach 2 Wochen, die sich mit Auto, einer brasilianischen Mama, die sich um alles kümmerte und vorgebuchten Unterkünften, wie Urlaub anfühlten, hieß es dann für kurze Zeit Abschied zu nehmen von unserer liebgewonnen Familie und wir reisten nach Rio de Janeiro an die berühmte Copa Cabana und dem Jesus Cristo Monument. Aufgrund der Jahreszeit (Winter bei 30 Grad) waren nicht so viele Touristen unterwegs, was uns aber gar nicht so störte, da die Stadt auch ohne tausende Touristen überwältigend genug ist.
Rio de Janeiro, Brasilien
Die letzten Tage in Brasilien verbrachten wir mit Luana in Sao Paulo, wo wir erneut die brasilianische Gastfreundschaft genießen durften.
Und wir konnten Luana sogar überzeugen uns auf unserer obligatorischen Free Walking Tour in ihrer Geburtsstadt zu begleiten.
Wir verstanden uns, trotz gelegentlich fehlender Sprachkompetenz auf beiden Seiten – die sogar unser perfektes portospagnol nicht immer beseitigen konnte - sehr gut mit Luanas Familie, haben sie in unser Herz geschlossen und hoffen, dass wir sie eines Tages in Österreich oder vielleicht auch in Brasilien wiedersehen werden!
Next stop: South Africa! 8-)
Bussis
Matthias und Lisa