Lisa in New Zealand
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Tag 16 | 26.10.2016 Cape Reinga, Te Paki Giant Sand Dunes, Ngataki

Veröffentlicht: 05.11.2016

Wir wollten den ersten Sonnenstrahl nicht verpassen, deshalb haben wir uns vorsichtshalber einen Wecker auf 5 Uhr gestellt, aber da es noch stockdunkel war, wurde dieser nur weggedrückt und wir haben noch ein paar Stunden Schlaf abbekommen. Als ich aufgewacht bin, war es zwar schon hell, aber die Sonne schien, also bin ich nach draußen und habe die Jungs noch etwas schlafen lassen. Vom Parkplatz aus war man in etwa 5 Minuten unten am Cape und auf dem Weg dort hin, hat man bereits atemberaubende Aussichten genießen können. Am Leuchtturm angekommen, wandert der erste Blick automatisch nach links, weil sich dort die Wellen mitten im Meer brechen. Der Grund: am Cape Reinga trifft die Tasmansee auf den Pazifischen Ozean, was dieses Phänomen als Folge hat. 

Nach wenigen Minuten am Cape wurde ich von einem Gewitter überrascht und war innerhalb von Sekunden klatschnass. Erst auf den zweiten Versuch konnte ich das Ganze dann in Bildern festhalten und es sah nicht aus, als würde die Welt jeden Moment untergehen. Aber die Tropfen waren es wert. Bei strahlendem Sonnenschein konnte ich erst sehen, wie wunderschön dieses Fleckchen Erde ist. Ein Bild sagt mehr als Tausend Worte.


Es ging weiter zu den Te Paki Giant Sand Dunes, wo wir Sandboarding ausprobieren wollten. Man legt sich dabei auf ein kleines Surfbrett und saust die Dünen hinunter. Wir (klug wie wir sind) haben uns die allerhöchste Düne ausgesucht. Die Jungs legten vor und ich habe mein Glück ebenfalls versucht - was leider keine gute Idee war. Am Ende des Bergs, konnte ich mein Board nicht mehr festhalten, was zur Folge hatte, dass ich etwas unsanft mit meinem Gesicht bremsen musste. Eine blutige Nase, ein geprellter rechter Arm und nicht wenige Kratzer waren das Resultat des eigentlich ungefährlichen Spaßes. Aber was solls, life goes on und nach 2 Minuten habe ich mich auch schon wieder halbwegs normal gefühlt, deshalb bin ich gleich nochmal gerutscht, allerdings dieses Mal eine Düne in kleinerer Ausgabe, was dann auch wirklich unfallfrei verlief. Zurück zum Auto, die Boards zurück bringen und langsam nach einem Schlafplatz suchen stand nun auf dem Plan. Die Entscheidung, wo wir heute Nacht schlafen, haben wir dieses Mal Piet überlassen und er hat uns an den schönsten Schlafplatz gebracht, den wir bisher hatten. Vor uns ein einsamer, abgelegener Strand und der endlose Ozean. An diesem Abend sah ich meine erste Sternschnuppe in Neuseeland.

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