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Covid 19 jetzt auch hier

Veröffentlicht: 22.03.2020

Anfangs sah es so aus, als könnte Neuseeland sich dank seines Inselstatus‘ und sehr früher Reisebeschränkungen für Einreisende aus China dem ganzen Corona-Wahnsinn entziehen. Ich hatte gehofft, ich könnte, statt nach Lateinamerika weiterzureisen, einfach in Neuseeland bleiben. Aber jetzt ist Corona definitiv auch hier angekommen. Stand 21. März gibt es 66 Fälle. Die Menschen fangen an Vorräte anzulegen, Schwimmbäder, Bibliotheken und Museen wurden geschlossen. Die Unis stellen auf E-Learning um. Über 70-Jährige werden aufgerufen, zu Hause zu bleiben. Aber auch alle anderen sollen auf soziale Distanz gehen und so wenig wie möglich reisen. Das ist Stufe 2 des Krisenmanagements. Für mich bedeutet das, dass es schwierig ist, Workaway-Gastgeber zu finden, weil die entweder Angst haben, sich anzustecken, oder ihr Gästeapartment einem aus dem Ausland zurückkehrenden Familienmitglied zur Selbst-Isolation zur Verfügung gestellt haben. Auch Airbnb wird schwieriger, weil viele ein Zimmer in ihrem Haus vermieten und nicht eine ganze Wohnung. Und früher oder später werden vielleicht auch die Hostels und Hotels schließen.

Ich habe mich deshalb entschlossen, meine Reise abzubrechen (oder wie mein Onkel so schön optimistisch sagte zu „unterbrechen“). Am 2. April fliege ich über Doha zurück nach Frankfurt. Das heißt, wenn der Flugverkehr bis dahin nicht komplett eingestellt wird.

Ich hoffe, Euch allen geht es gut und hoffe, dass das auch so bleibt.

Zur Aufmunterung habe ich noch ein paar Bilder meiner Aktivitäten der letzten paar Wochen hochgeladen.

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