Veröffentlicht: 01.05.2023
Beim Bezahlen meiner Unterkunft hat mir der Gastwirt von einer Wanderung nach Milia abgeraten. Es gäbe heute Regen und es sei sowieso zu weit. Ich nehme den Rat zur Kenntnis und ingnoriere ihn. Nach einem kleinen Frühstück mache ich mich auf den Weg. Zunächst geht es durch viele Olivenhaine und später durch den Wald. Der Weg durch die Sirikari-Schlucht ist traumhaft schön. Auch bei Regen ist es super zu wandern hier. Nach der Schlucht ging es zwei Kilometer über eine asphaltierte Straße. Danach hat mich Kommot quer durch den Wald zum nächsten Weg geschickt. Das war schon etwas mühsam. Als ich dann schon in Sichtweite von meinem Ziel war, konnte ich den Weg überhaupt nicht mehr ausmachen. Alle anderen Wege auf der App gingen an Milia vorbei. Ich hin also irgendwelchen roten, blauen und gelben Markierungen gefolgt. Bis ich dann wieder im nichts stand und mich querfeldein versucht habe. Ich konnte ja sehen wo ich hin wollte. Leider war meine Wegwahl doch wohl ehr für Ziegen. Es kam wie es für Nichtziege kommen musste. Ich bin wegerutscht und im Gestipp gelandet. Dabei habe ich mein Handy verloren und musste mühselig alles absuchen bis ich es wieder finde - alternativlos wie man so schön sagt. In Milia war es proppenvoll. Touristen. Als mir dann trotzdem noch ein Zimmer hergerichtet werden sollte und im Restaurant auch noch einen Platz für mich zu bekommen war, war ich total Happy.
Als ich mich nach dem Duschen kurz abgelegt habe, bin ich kaum wieder hochgekommen (ohne Rucksack 😉)
Das Essen war super lecker. Und ich bin rechtschffend müde.