Veröffentlicht: 11.08.2016
Da wir vorher zeitlich etwas geschludert hatten wollten wir nun fix nach Seattle, im immergrünen Staat Washington. Die Fahrt dorthin war allerdings alles andere als grün. Es ging über endlose Straßen inmitten öder Landschaft. Weizenfelder über Weizenfelder… Dann wieder Wüste, karge Berge und ab und an ein Stausee. Ab Wenatchee änderte sich das Bild, es wurde Wein und vor allem Obst angebaut. Dann ging es durch alpine Landschaften und wir kreuzten einen Ort namens Leavenworth. Wie aus dem Nichts tauchte ein sowas von bayrischer Ort vor unserer Nase auf dass er bayrischer kaum sein konnte. Uns fiel die Kinnlade runter! Damit hatten wir nicht gerechnet. Interessanterweise wurde dieser Ort wirklich NUR für touristische Zwecke so gestaltet. Es lag nicht an deutschen Einwohnern die evtl. diese deutsche Kultur hierhergebracht hatten… Nein... es fehlte scheinbar einfach nur Knete in der Stadtkasse. Tja, da rüstet der Ami doch gern mal auf bayrisch um… Und was soll man sagen, dieser Ort scheint eine der größten Attraktionen Washington zu sein, so wurde uns gesagt.
Aberdeen, ein anderer kleiner Ort Washingtons, zieht ebenso gewisse Aufmerksamkeit auf sich... Schon am Eingang wird man begrüßt mit „Come as you are“ . Aus diesem unspektakulären Ort stammt also Kurt Cobain… [Bis auf manche der älteren Generation unserer Blogleser wird ihn jeder kennen ;-) ] Die Stadt, die er so hasste, hat ihm hier ein kleines Denkmal errichtet, an einer Stelle, an der er sich in jungen Jahren oft zurückgezogen hat und so manch ein Song Text entstanden ist.