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Caye Caulker - Go slow - You better Belize it

Veröffentlicht: 10.01.2019

Von Flores in Guatemala machten Nathan und ich uns auf den Weg nach Belize, unser Ziel war Caye Caulker, eine kleine Koralleninsel im karibischen Meer. Die Insel ist ca. 8 km lang und nur 2 km breit. Seit 1961 besteht die Insel aus 2 Teilen, nachdem ein Hurricane einen Graben gezogen hat, der heute "The Split" genannt wird. 

Auf Caye Caulker war super viel los, für die erste Nacht fanden wir einen Tag vor der Ankunft dort online nur noch ein günstiges Hostel. Dieses Hostel war auch eigentlich gar nicht so schlecht und die Stimmung war gechillt, aber die sogenannten "Manager" waren gefühlt dauerbreit. Uns wurde versichert, dass sie selbst keine Drogendealer sind. Wenn wir aber etwas bräuchten, könnten sie jemanden anrufen, der dann vorbeikommt. Am Nachmittag mussten wir ungefähr 3 Stunden über die komplette Insel rennen, um eine Unterkunft für die zweite Nacht zu finden. Ich war irgendwann nur noch genervt, aber Nathan hatte die Ruhe weg und meine Motzerei geduldig ertragen, so dass wir schließlich doch noch eine schöne und trotzdem günstige Unterkunft gefunden hatten, zwar wieder nur für eine Nacht, aber immerhin. 

Auf Caye Caulker gilt nur ein Motto: Go slow! Überall weisen Schilder daraufhin und wenn man in den Augen der Locals mal zu Fuß zu schnell unterwegs ist, wird man tatsächlich freundlich angewiesen: "Yo man, go slow!" 

Die meiste Zeit haben wir damit verbracht, das beste und günstigste Essen auf der Insel zu finden und am "Split" zu chillen. Hier gibt's ne Bar, man kann schwimmen, Beachvolleyball spielen oder einfach nur faul in der Sonne liegen. 

Von Caye Caulker aus muss man unbedingt einen Schnorchelausflug machen. Wir waren den ganzen Tag mit dem Boot unterwegs, um an verschiedenen Spots die Unterwasserwelt zu erkunden. Und es war einfach super aufregend und wunderschön: viele bunte Fische, Korallen, ein Schiffswrack, Schildkröten und mein persönliches Highlight waren die Ammenhaie und Stachelrochen. Die riedlichen Haie tummelten sich in Scharen um die Boote herum, die Rochen schwammen zeitgleich gemächlich am Meeresboden entlang. Vollkommen fasziniert schwamm ich mit meiner Gopro einem Stachelrochen hinterher und merkte erst gar nicht, dass ich fast in eine größere Gruppe von Haien und Fischen geriet. Die Haie schwammen unberührt keinen Meter von mir entfernt vorbei und ich versuchte nur noch vollkommen erschrocken irgendwie zurückzupaddeln. Aus der sicheren Entfernung war die Haibeobachtung dann doch um einiges entspannter. 

Dieser Schnorcheltrip war einfach der Wahnsinn, einfach unBELIZEable! So wie der ganze Aufenthalt auf Caye Caulker. Ich bin mir sicher wir sehen uns wieder und bis dahin... GO SLOW


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