Veröffentlicht: 10.09.2024
Etappe 1 geschafft! 💪🥳
Bei ca. 15°C und dichtem Nebel ging es heute morgen gegen 08:15 los. Den "Douro" immer auf der linken Seite ging es erstmal nach Westen in Richtung Atlantik. Nach ca. 5km war ich dann am Meer angekommen, auch wenn man davon erstmal nicht viel sehen konnte.
Ich hab ein paar Kilometer gebraucht um warm zu werden, am Anfang schien das Ziel von 23km (es waren am Ende sogar fast 25) eher schwer erreichbar. Aber nach ca 7-10 km hat sich mein Körper an die Belastung und das Gewicht gewöhnt :)
Bei der Touristen-Info in Matosinhos habe ich mir einen Stempel abgeholt, mein Wasser aufgefüllt und dann zufälligerweise Julie wieder getroffen :)
Gemeinsam sind wir dann weitergelaufen, immer noch durch dichten Nebel und Stadtgebiet.
Von Matosinhos ging es einige Kilometer an der breiten Promenade entlang, bis wir beim "Praia Azul" auf einen Holzweg gewechselt haben. Der führte nun sehr idyllisch gute 10 km direkt am Strand entlang. So langsam hat sich der Nebel dann auch verzogen und wir konnten den Weg am Meer richtig genießen.
Zwischendurch machten wir kleinere Pausen, um kurz was zu essen oder zu trinken oder uns kurz zu dehnen und den Füßen eine kleine Pause zu gönnen.
Die letzten 5 km haben sich dann aber trotzdem ganz schön gezogen. Die Beine wurden schwer und man war sich wieder bewusst, dass da noch 8kg zusätzlich auf dem Rücken sind.
Umso glücklicher waren wir dann als wir nach ziemlich genau 6h dann bei der Pilgerherberge in Labruge angekommen sind. Nach dem Check-in stand erstmal duschen und Wäsche waschen auf dem Programm.
Dann kam der Hunger... Trotz kaputten Beinen haben wir (und einige andere Pilgerer) uns mit steifen Muskeln und Gelenken auf den weiten Weg (900m) zurück zum Strand gemacht, um dort gemütlich etwas zu essen und zu trinken. Für die Aussicht hat sich der Weg aber absolut gelohnt!
Zum Abschluss haben wir unsere Füße im Meer abgekühlt (brrrr!) und uns einmal von oben bis unten gedehnt.
Gestärkt, erfrischt und gelockert ging es zurück zur Herberge. Jetzt heißt es ausruhen, Energie auftanken sowie Füße eincremen und massieren :)
Fazit:
Jetzt bin ich kaputt, aber auch stolz dass die erste Etappe ganz gut verlaufen ist.
Mal sehen, wie ich mich morgen früh fühle... 😅