Tag 3 und 4 Chichen Itza und Isla Mujeres

Tag 3

Juhu es geht los - endlich eines der neuen Weltwunder. Chichen Itza. Die Vorfreude ist riesig. Gerne nehmen wir die 12 Stunden Ausflugzeit dafür in Kauf. Als wir morgens aufwachten der erste Schock. Starker Regen. Wird er uns die Tour vermiesen ? Hoffentlich nicht. Nach einem Kilometer Fußmarsch waren wir bereits durchnässt und am Abholpunkt für die Tour angelangt. Der Tag hatte für uns bereits um 4.30 begonnen 😱

Als der Bus kam wurde uns gesagt, wir stehen nicht auf der Liste von den Passagieren. Nach guten 10 Minuten durften wir einsteigen und mit zum Ausflug 💓.

Der Ausflug hat 30 Euro gekostet. Was will man erwarten (Chichen Itza kostet nochmal 35 Dollar pP). Ich war leider schnell 😒. Halt in Valladolid. Planmäßig. Kurz einen Spaziergang mit Laura erledigt und dann ging es weiter. Zur Cenote. Bei der Cenote fing der Horror an. Es handelt sich um eine Kaffeefahrt. Natürlich war alles handgemacht von den ausgebeuteten Ureinwohnern, die kein Spanisch oder Englisch können. Aber uns in Englisch mitteilen, dass wir auch via Terminal zahlen können war also möglich... Nach dem Verlassen des Standes / der Stände sollte es nun auf dem Areal eine Cenote geben. Sie lag wirklich schön in der Natur. Aber Toiletten, Umkleiden und Schwimmwesten waren so günstig, dass es für uns beim Anschauen blieb. Das inkludierte Essen war halt vorhanden... und am Ende fuhr dann noch ein Maya mit und wollte für unschlagbare 20 Euro uns eine super Flasche Schnaps mit unserem Bild verkaufen. Während der Fahrt wurde dann noch versucht ein Mayakalenden an uns zu verkaufen, aber naja wir blieben sturr und kauften nichts. Endlich ging es zu Chichen Itza dem eigentlichen Hauptakt. Billiger kommt man halt nicht zu diesem Ort. (Ab nächsten Jahr soll es eine Bahnverbindung Cancun Chichen Itza geben).

Angekommen wurde knapp mit 2 Stunden kalkuliert - für uns war es am Ende leider zu wenig. Aber wir konnten schöne Fotos machen und die abgelegenen Bereiche noch erkunden und die Ruhe dort genießen. Am Hauptplatz war nur Gedränge und die Verkaufsstände priesen ihre Waren an. Oftmals war ein no Gracias nicht genug. Dieses no Gracias zieht sich aber auch in Cancun durch. Alle 5 bis 10 Meter Taxi ? No Gracias ? Trip? No Gracias. Kinder kommen mit Zeug an. No Gracias. Leute am Strand. No Gracias. Leute vorm Supermarkt. No Gracias. Kinder, die die Scheibe beim Taxi putzen. No Gracias.

Das Lustige an der Sache ist, es geht nicht nur gegen die Touris. Selbst sämtliche Angstellte / Arbeiter / Taxifahrer bekommen von den anderen Anbietern immer alles zehn Mal angeboten.

Ok ich schweife ab.

Abends kamen wir gegen 20 Uhr im Zimmer an. Wir legten die Füße hoch und schliefen ein 😬

Tag 4

Geplant war es auszuschlafen. Sei es der Jetlag oder einfach mein Biorhythmus. 4.30 war ich hellwach 😂

Laura schlief stattdessen bis 8 Uhr. Entspannt frühstückten wir und verließen gegen 9 Uhr die Unterkunft.

Mit dem Ziel den Ausflug nach Tulum zu buchen wanderten wir Richtung Fährhafen. Die Anbieter für Tulum haben uns gleich eine Katamarantour mitverkauft. 33 Dollar. Für Schnorcheln, Baden, Isla Mujeres anschauen, shoppen, Essen und Bootfahren. Die Fähre würde pro Person 30 Dollar Kosten. Haben wir natürlich zugeschlagen. Was man uns nicht sagte, als wir an der Marina ankamen: No habla ingles.

Ach wie war das schön... Die konnten alle kein Englisch 😂 wir also in den versprochenen Katamaran. Eher eine Nussschale. Ein ausrangiertes Fischerboot aus 1950 😂 neben uns die ganzen Highendyachten... Wir nur : zum Glück haben wir bei dem Typen noch nicht Tulum gebucht 😱

Beim Schnorcheln angekommen haben wir dankend abgelehnt. Ohne Leiter in so einen Kutter zu kommen ist nicht ganz so einfach. Nach dem Stop ging es zum Playa Norte, einem der schönsten Strände, die wir je gesehen hatten. Dort konnte man fast 100 Meter ohne zu 🏊‍♀️ ins Wasser und Fische anschauen. Nach gut 90 Minuten ging es weiter zum nächsten Halt. Hier war nun die Erkundung der Insel angesagt. Golfkarts standen zur Verfügung. Gute 2 Stunden verbrachten wir mit der Erkundung.

Das Essen folgte auf der anderen Seite der Insel. Die Überfahrt mit dem Kutter erfolgte ohne Probleme.

Wieder in Cancun angekommen, ging es in ein Taxi und wir fuhren zur Unterkunft. Vorher hatten wir noch Geld gewechselt. Hätten wir gewusst, dass es so große Probleme mit einem 500 Pesosschein (ca 25Euro) gibt.... Dann hätte man uns gleich kleine Scheine geben können. Denn wir hatten für die Taxifahrt 200 Pesos abgemacht. Ein Wechsel war nicht möglich. Zum Glück hatten wir noch paar Dollar dabei.