Dia 9 y 10 Buenos Dias Lima - leichtsinnig mit dem Rad unterwegs

Tag 9

Am Vorabend haben wir leichtsinnig eine Fahrradtour gebucht - nun fragt man sich - leichtsinnig, wieso das ? Naja, es lag nicht an der Unsportlichkeit von uns. Auf dem Hinweg zum Meetingpoint haben wir erfahren müssen, wieso leichtsinnig. Dank eines Ubers, der uns zeigte wofür die Hupe benötigt wird und wie man sich hier die Vorfahrt holt um überhaupt vorwärts zu gelangen, fuhren wir ohne Zwischenfall zum Treffpunkt. Wir waren sogar deutlich früher als geplant da. So hatten wir noch Zeit erstmalig Sol abzuheben und eine Simkarte zu besorgen. Wir sind nun mobil! Und das ist doch verdammt wichtig. Denn - ich pfeife persönlich auf Apps - aber Uber ist mega. Super einfach, zuverlässig und man wird nicht über den Tisch gezogen. So fährt man hier in Peru eben ne Stunde irgendwohin - für nicht einmal 2 Euro. Was verdienen die armen Leute bitte ?Aber gut. Am Treffpunkt erhielten wir die Bikes und einen Plan, wie die Stadt aufgebaut ist. Wir wurden aber positiv überrascht, denn es gab fast überall Radwege. Gut ausgebaut und meistens in Einbahnstraßen verkehrsberuhigt oder direkt am Meer. Seht euch einfach die Bilder an. Nach guten 3 Stunden hatten wir die wichtigsten Punkte angefahren und waren zu früh zurück am Meetingpoint. Was macht man auch sonst mittags außer Pause. Naja wir sind nebenan dann halt in eine Bar gegangen. Eher Verkaufsstand für Pisco Sour. Aber nun habe ich meinen Peruschnaps für die Sammlung und um kurz nach 14 Uhr nach dem Nationalgetränk Pisco sour ganz schön einen im Tee :DMaria, die Inhaberin, eine wirklich nette, herzerwärmende Person kam mit uns ins Gespräch. Meistens laufen die Gespräche kurz auf Englisch und dann wird es Multilingual. Spanisch Englisch und Hand und Fuß. Sie gab uns Tipps, wo wir hingehen sollen, dass wir es heute noch in die Altstadt schaffen und da unbedingt hinmüssen und ganz viel Essen und Tanzen sollen. Nach dem wir ihr umgerechnet 4 Euro Trinkgeld gegeben haben, musste sie weinen - scheinbar hatten wir damit ihr Wochengehalt bezahlt. Sie wollte es gar nicht annehmen und konnte nicht begreifen, warum wir Ihr soviel geben. Das war eine wirklich schöne Begegnung - was mich persönlich sehr berührte.Nach Ihrem Tipp haben wir die Fahrräder übergeben. Auch ein wirklich lustiger Kerl. Er meinte nur typisch Deutsche, die können saufen :DMit dem Uber fuhren wir dann in die Altstadt. Schöne Plätze, aber sehr viel Trubel. Der Hauptplatz war leider für etliche Demos an diesem Tag gesperrt. Das waren vielleicht viele Menschen und es war laut. Liebe Beamtendemo: Hier sollten wir uns was abgucken! ;)
Später ging es dann mit dem Uber zurück zur Unterkunft.
Leider hatten wir einen Fehler beim Radfahren gemacht. Das Radfahren - wie gedacht - war nicht wegen dem Verkehr leichtsinnig, sondern wegen der fehlenden Sonne. Getreu dem Motto. Sparen wir mal Sonnencreme, die ist immer so teuer, haben wir abends gekochten Hummer erhalten. Wir mussten also den 10 Tag etwas kürzer treten - kürzer hieß nur 20.000 Schritte 😱

Tag 10

Erstmal Ausschlafen - somit hieß es ab 7 Uhr Party und Laura nerven und alle 5 Minuten fragen, ob sie wach ist.
Gegen 10 sind wir dann mal los. Richtung Pachacamac. Uber bestellt. Klasse App - Ich wiederhole es für alle Reisenden unter euch!90 Minuten one way. 50 Sol also knapp 13 Euro. Verrückt.Wir fuhren also zu den Ruinen von Pachacamac schauten sie uns an und fuhren zurück.Interessant war auch unser Gespräch mit dem Uberfahrer. Er liebt Musik und ist selbst Songwritter und Sänger. Seine Musik war wirklich gut. Gerne hätte ich mehr mit ihm darüber geredet. Aber die Sprachbarriere war oftmals zu groß. 17 Uhr ging es dann zum Einkaufen und einfach den Sonnenuntergang vom Airbnb genießen.Es gab lecker Joghurt mit Blaubeeren. Das gibt es jetzt übrigens auch morgens. Wenn ich nicht hier mal endlich abnehme, dann weiß ich auch nicht.Wir beendeten den Tag früh, da wir Tag 11 um 3.30 aufstehen mussten. :)
Ein schönes Wochenende wünschen Euch / Dir aus Lima freddy una Laura