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Koh Tao 14.-17.4: die Tauchinsel

Veröffentlicht: 20.04.2019

Da der Transport in unserer Wohngegend auf Koh Samui auch morgens bescheiden war, ließen wir uns komfortabel mit dem Hotel Shuttle zum Pier bringen. Verspätet starteten wir mit der Billigfähre der Gesellschaft "Songserm" Richtung der kleinen Schwesterinsel Koh Tao. Erst zu warm, dann zu kalt, ohne Beinfreiheit und verspätet fuhren wir 3h übers Meer. 

Die Fähre

Es wurde nicht besser als ich Lisa überredete kostensparend 2km Fußweg in der Hitze mit Backpack zu starten-aber Hauptsache 3€ gespart;) um nicht zu verhungern, stärkten wir uns vorher noch in einem schönen Plastikstuhl-Restaurant mit nettem Personal (Achtung Ironie). Die Strapaze ging weiter als wir in unserem schönen Ressort "Seashell" eintrafen: die Rezeptionistin konnte unsere Buchung nicht finden, bis auffiel, dass Lisa für Juni statt April gebucht hatte:( Da wir das Geld nicht wieder bekommen hätten und sie glücklicherweise noch einen Bungalow hatten, akzeptierte Lisa den saftigen Aufpreis und wir konnten endlich aufs Zimmer. 

Unten rechts war unser Zimmer
Tolle Betten

Als dann auch das WLAN Probleme bereitete und die Stimmung kippte, wollten wir uns mit Meer aufheitern. Baden konnten wir aber aufgrund der Ebbe und der zahlreichen Boote vergessen...

Der Strand

Besser wurde es als wir abends noch unsere Schnorcheltour (Koh Tao ist DIE Tauchinsel mit zig Anbietern) buchten und in einem vom Reiseführer empfohlenen Burger Restaurant zu Abend aßen. Die Süßkartoffel Pommes und das Fleisch waren toll, allerdings hatte ich mir den Geschmack mit einem dazu bestellten Blauschimmelkäse (bäähh) zerstört ...

Burgertime
In der Burgerbar

Um 11 wurden wir endlich von diesem Tag erlöst;)
Der nächste Tag stand ganz im Zeichen des Relaxens. Nach 10h Schlaf frühstückten wir gemütlich am Strand. 

Frühstück
Frühstück

Lisa ging nochmal schlafen und ich schwamm einige Bahnen im Ressort Pool. Nach einer weiteren Stunde am Strand, wo ich mir den ersten fetten Sonnenbrand holte, aßen wir erneut Süßkartoffelpommes zu Mittag. Danach motivierte ich Lisa, auf der leider überteuerten Insel etwas shoppen zu gehen. 

Die Shopping Straße

Ich fand schöne Souvenirs, eine Hippie Sonnenbrille und einen Metallstrohhalm (den habe ich jetzt immer dabei um bei meinen Shakes nicht sooo viel Müll zu produzieren). Den Sonnenuntergang schauten wir uns auf Sitzsäcken sitzend und Shake (Mango-Kokos-Banane) schlürfend in einer Strandbar an. 

Wie immer toll

Strandbar
In der Strandbar

Das ganze krönten wir mit einer Kokosölmassage mit Blick aufs Meer (diesmal sogar mit Gesichts- und Kopfmassage!). 

Von außen wirkte die Massage unscheinbar


Mit Blick aufs dunkle Meer

Beim Essen wollten wir wieder sparen, was darin endete, dass meine Kokosnudeln nach nichts schmeckten und Lisa ein neues Gericht kreiert bekam: "Penne mit Bratfett und Knoblauchschalen" (gewünscht war Aglio Olio). 
Nicht so geil...


Am nächsten Morgen holte uns ein PickUp (diesmal saßen wir wirklich richtig auf der Ladefläche) ab zu unserem Schnorcheltrip. 

Unser Pickup
Aufm Pickup

Vom Stützpunkt des Anbieters "Oxygen" ging es mit ca. 100 Leuten raus aufs Meer. 

Unser Boot

Die netten und verrückten Guides informierten uns über die 5 Tauchspots, die wir besuchen würden. 

Instruktionen
Die Spots

Der erste Stopp war die Insel "Nang Yung ", auf der wir 2h Zeit bekamen. Eigentlich wollten wir zuerst zum Viewpoint, bei dem wir aber nach einem schweißtreibenden Aufstieg an einem Moskito-Hotspot anstehen mussten, gingen wir wieder runter. 

Der Weg zum Viewpoint

Nur 3m von der Küste entfernt begann ein unerwartetes Meeresparadies mit Korallen und diversen bunten Fischen!! Als ich weiter draußen war, fing Lisa auf einmal wild zu winken an, genauso wie einer der Guides-ich dachte ich hätte die Zeit vergessen(geht schnell) und müsste zurück an Land. Stattdessen hatte der Guide einen Hai gesichtet, den ich mit meinem Zurückschwimmen erfolgreich verpasste (Riffhai, ca 2m lang) :(( Zurück auf dem Schiff gab es ein kleines Mittagessen aus ner Plastikschale, leckere Kekse und Früchte. Am nächsten Stopp der Mango Bay  durften wir von der oberen Bootetage ins Wasser springen:) 

Ca 3m
Alle am Schnorcheln
Selfie

Ansonsten war es dort nicht so besonders. In den nächsten 2 Buchten bekam ich eine neue Brille, die endlich mal dicht war und mit der ich auch länger als 2 Minuten am Stück schnorcheln konnte. Wir sahen kleine bunte Korallen, riesige Fischschwärme unf Anemonen (leider keinen Nemo...). Die schönsten Fische waren für mich der Schnabelkorallenfisch (Papageienfisch) und der Wimpelfisch.
Schnabelkorallenfisch
Wimpelfisch

 Im letzten Spot, der Shark Bay, wurden tatsächlich ein kleiner Hai und eine große Wasserschildkröte gesichtet, nur ich war mal wieder ganz woanders...obwohl ich immer zur falschen Zeit am falschen Ort war, hat sich der Schnorcheltrip vollends gelohnt: das Gefühl der Schwerelosigkeit, das Prickeln der Korallen, der nahe Kontakt zu vielen Fischen und das ins Meer fallende Licht waren es alle Mal wert. 

Um 17 Uhr wurden wir erneut mit einem Pickup zum Hotel gebracht. Zu Abend gab's leckere Shrimps-Nudeln in einem typisch thailändischen Restaurant.

Lecker Shrimpsnudeln
Typisches Ambiente

 Mit einem Eis genossen wir den letzten Abend auf der Insel und kauften Lisa eine leicht überteuerte Hose (die Inseln sind sehr teuer!), die ihr seit 2 Tagen nicht aus dem Kopf gegangen war. Teilen konnten wir unsere Erlebnisse leider nicht, da das WLAN im Hotel nicht funktionierte...(blöd wenn man davon abhängig ist). 

An diesem Abend lernte ich übrigens auch ein bisschen über die thailändische Sprache (ja, nein, danke und Hallo beherrsche ich mittlerweile sehr gut). Das Wort, das der Reiseführer als tschüss empfiehlt, hatte ich nirgends gehört und daher mal nachgefragt. Blöderweise hatte ich das schon oft zu Leuten gesagt und immer komische Blicke kassiert: es heißt wohl so viel wie "Auf Nimmerwiedersehen"...Ab jetzt soll ich einfach bye bye sagen;)

Also bye bye!

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