Von der schönen Fischerin und dem strengen Hotel

23.06. Wir haben uns jetzt getrennt und ich bin ohne die anderen weitergefahren. Richtung Osten. Und aufgrund fehlenden Orientierungssinnes an diesem wunderschönen See gelandet. Eine Anglerfrau Stand am Steg und zog die Fische an Land. Sie grüßt freundlich, packte aus ihrem Kabuff ein Bänkchen heraus und überließ es mir während des Starkregens. Diese Frau: vom Alter her undefinierbar. 60 ? 70? 50? Sie stand am Steg und angelte; ein Mensch der in sich ruht und eine glaublich positive und freundliche Ausstrahlung hat. Leider leider regnete es, ansonsten wäre ich dort geblieben und hätte Tisch und Stuhl an den See gestellt und dort gegessen und übernachtet. So ging denn die Reise weiter. Über Straßen, die so schlecht waren, wie man sie aus der DDR kannte: eine einzige Schlaglochsammlung. Da es regnete, fiel die Wahl der nächsten Übernachtung auf das Parkhotel in ?? Name vergessen ; In einer Stadt mit alten Häusern, in einer Region, in der niemand englisch spricht und selbst die Speisekarte nur russisch ist. Beim Einchecken musste genau angegeben werden, um welche Uhrzeit man was als Frühstück wollen würde. Ziemlich starkes Regiment :-)