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# Tag 16 Castelldefels

Veröffentlicht: 16.03.2022

Nun bin ich schon den 2. Tag in Barcelona und guck mir die Vororte an. Immer noch mit dicker Jacke und Mütze im Gepäck erkunde ich mit dem Rad Castelldefels. Übrigens hat hier Lionel Messi gewohnt (sagt Wikipedia).

Von Barcelona werde ich wohl nur den Flughafen zu sehen bekommen. Eigentlich wäre es ja bequem, mit dem Zug ins Zentrum zu fahren und Sightseeing zu machen.

Danach steht mir aber allein nicht der Kopf.

Also Sightseeing in Castelldefels und am Nachmittag habe ich eine 4 – Uhr Verabredung am Strand😉 .

Der Ort ist offensichtlich nach einer mittelalterlichen Burg benannt, die natürlich als erstes erkundet werden muss. Man sieht sie schon von weitem.

Castell von Süden

Aber erstmal über die Schnellstraße, die Autobahn, die Eisenbahn, vorbei an den Einkaufstempeln in Sichtweite zur Autobahn und dann endlich der Ort mit seinen kleinen Gassen.

Mit dem Rad bilde ich hier eine Ausnahme. Zur Burg führt eine Treppe (schlecht mit dem Rad) oder eine bergauf – Straße (gut für das E-Bike).

Rund um die Burg ist alles park ähnlich angelegt, die Gemäuer selber kann man nicht betreten sondern nur von außen betrachten. Das ist in 5 Minuten erledigt und ich überlege krampfhaft, ob das jetzt alles war oder noch was fehlt.

Eingangstor - geschlossen

In den Gassen der Altstadt gibt es eine Fußgängerzone und viele kleine Geschäfte, und noch mehr kleine Restaurants und Tapas Bars. Ich bin fast geneigt, mich zu setzen und etwas zu Essen. Aber das Frühstück liegt mir noch im Magen, außerdem ist es nicht gerade warm.

Vielleicht sollte ich doch in eines der Einkaufszentren vor dem Ort gehen. Ich glaube, das eines sogar ziemlich groß ist.

Die Mall „anecblau“ geht über mehrere Etagen mit Parkgarage im Untergeschoss. Außerdem ist sie clever beidseitig einer Überführungsstraße über die Eisenbahn oder Autobahn (weiß ich schon nicht mehr) gebaut. Am Nebeneingang zur Restaurant – Meile finde ich einen stylischen Fahrradständer, den man von außen nicht einsehen kann. Gut für das Bike.

Stylischer Fahrradständer an der Mall

So stylisch wie der Fahrradständer geht es innen weiter. Großzügige Gänge, Rolltreppen, angenehme Restaurants (kein Vergleich zur Fressmeile im Weserpark), die üblichen Bekleidungsketten und ein Supermarkt.

Ich schlendere gemütlich durch alle Gänge und lande dann im Supermarkt. Ein paar Kleinigkeiten für heute Abend stehen auf meinem Zettel.

So, nun aber raus hier. Ich will doch noch zum Meer und außerdem soll doch die Sonne heute Nachmittag scheinen.

Die Hoffnung stirbt zuletzt, aber heute hat "wetter online" versagt.

Am Strand weht immer noch ein ordentlicher Wind und das Meer bricht sich am Strand. 

Mit Sonne wär`s schöner

Ich fahre gemütlich die Promenade entlang und kehre pünktlich um 4 – Uhr zur Verabredung mit dem Bier in eine der Strandbars ein – das Amanada ist einladend und durch die großen Fenster kann ich das Meer sehen (und mein Rad, das genau vor dem Fenster geparkt steht).

4 - Uhr Verabredung

Ich glaube, dass dieser Abschnitt des Meeres für die Stadtbewohner die bevorzugte Adresse ist. Die lange Promenade und der feine Sandstrand sind im Sommer sicher voll. Den Gedanken spinne ich beim Spaziergang über den Campingplatz weiter. Hier stehen ungefähr 300 feste Plätze mit Wohnwagen und Vorzelten dauerhaft bereit. Das ist sicher das Wochenenddomizil von so manchem Stadtmenschen. Im Moment besteht der Platz aber nur aus ein paar versprengten Wohnmobilen.

Feste Stellplätze auf dem Camping

Morgen muss ich mit dem Womo zum Flughafen. Hoffentlich klappt das alles. Simone ist schon unruhig, in Deutschland streikt mal wieder das Sicherheitspersonal an den Flughäfen. Auch Hamburg ist betroffen. Warum denn gerade jetzt?

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