Lai-da-Tuma-2021
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Buchs 41 km nach Chur

Veröffentlicht: 11.07.2021

Zweiter Tag und pünktlich um 05:00 Uhr war Tagwache, nach einer Nacht, die sich aber vor allem auch uns kräftig gewaschen hatte. Um ca. 22:00 Uhr legte sich eine kräftige Gewitterwolke über den Buchs und nach ein paar heftigen Strmboen brasselte es nur noch so auf unsere Zelte nieder. Unsere Zelte, die wir eignes für unseren Marsch gekauft hatten, hielten so ca. 20 Minuten, dann merkten wir schon die ersten Tropfen im Gesicht. Einige Stunden später schwammen wir teilweise durch unsere Zelte. Alles war naß. 

So gestaltete sich der Weckruf sehr ungewöhnlich, da wir erst mal unsere Zelte entleeren mussten und irgendwie trockene Kleidung für den Marsch fnden mussten. 

Um 06:15 Uhr starteten wir dann unsere zweite Tagesetappe von Buchs nach Chur. Wir kamen wieder gut voran und machten gute Meter. Einige waren doch vom Vortag etwas heftiger angeschlagen als sie dachten uns so warren vor allem die ersten Kilometer recht heftig. 

Es war ein Tag der langen Geraden entlang dem Rhein, der Eisenbahntrasse oder entlang der Autobahn. Die langen Geraden ohne nur die kleinste Kurve machten uns wirklich zu schaffen. 

Immer wieder machten wir Getränkepausen und nutzen die kurzen Pausen für den ein oder anderen Riegel, der uns wieder Kraft gab für die nächsten Kilometer. 

So gegen 10:00 Uhr kam auch die Sonne wieder zum Vorschein, was uns vorerst Freude machte aber bald dann auch wieder zu schaffen, denn schon um die Mittagszeit brannte sie wieder ordentlich auf uns runter. 

Bei Trübbach machten wir dann eine Mittagspause und stärkten uns für die restlichen Kilometer. Wir hatten schon ca. 30 Kilometer gemacht kurz bevor wir Lanquart erreichten. Der rotweisse Schornstein, der uns damals vor dreißig Jahren schon zu schaffen machte, weil es fast unöglich schien, ihn zu erreichen kam nur langsam näher. Aber wir waren immer noch hochmotiviert auch wenn uns die letzten 11 Kilometer bei hohen Temperaturen wirklich zu schaffen machten. 

Wir waren dann froh als wir nach sieben Stunden, 41 Kilometern und 140 Höhenmeter endlich auf den Camping Platz in Chur ankamen. Roland Eder erwartete uns schon auf unserem Stellplatz und überraschte uns, da er extra nochmals nach Gaißau gefahren war, um die Zelte, die Kleidung und die Matratzen zu trocknen. 

Alles war perfekt, auch an diesem Abend kamen einige Besucher zu uns auf unseren Camping Platz, um uns den richtigen Motivationsschub zu geben. Josef und Roland unsere Köche verwöhnten uns mit besten Specknudeln und als Highlight des Tages kamen Ralf und Matze, die Alex einen Profimasseur mit im Gepäck hatten. Der massierte dann ca. 4 Stunden noch alle Marschierer durch, was uns echt wohlgetan hat. Jetzt noch kurz zusammensitzen und gemütlich ein Bierchen nehmen, dann ab in die Kiste. Morgen wartet auf uns eine weitere schwere Etappe mit ca. 36 Kilometern nach Illanz. Wir hoffen nur, dass diese Nacht ruhiger und vor allem trockener bleibt 

Antworten (2)

Edith
Weiter so Jungs 😀

Günter
Gute und vor allem trockene Nacht euch allen. Ihr macht das echt super👍🏼😆

#chur