Veröffentlicht: 09.04.2019
Montag früh gehen normale Menschen zur Arbeit, Hei geht Wandern und Pilgern. Ich hatte schon heimlich das Ziel Frankfurt, aber dass es so lang sein würde... An meine Fersenblase hatte ich nicht wirklich gedacht, die wird die Beanspruchungen schon mitmachen.
In der Planung wäre ja auch Hanau eine Abkürzungsvariante zur Not.
Die Etappe ist als zwei Etappen im Reiseführer ausgeschildert, aber wer läuft denn nur 14 km bis Mittelbuchen?
In Bruchköbel nach der Jakobskirche entscheide ich mich falsch, mit den Wanderschuhen weiterzulaufen.
Ich gehe die (wirklich) lange oder auch Hohe Straße bis Frankfurt.
Kristin, eine erfahrene Pilgerin ruft mir ein freudiges Buen Camino zu, ich wäre in Frankfurt-Bergen der erste wirkliche Pilgerer, den sie je gesehen hätte😊
Nach 33 km bin ich froh, die U-Bahn erreicht zu haben, ab nach Bad Homburg zu meinem kranken 84jährigen Onkel.
Ich laufe nicht mehr sehr schön, die Blase wurde dicker, so geht es nicht gut weiter.