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Warum unterwegs mit Wohnwagen...

Veröffentlicht: 08.04.2023

Ich werde oft gefragt, warum ich es mir antue mit 80 km/h zu tuckern...

ERSTENS fahre ich meistens schneller, ich weiß, das ist nicht so toll!

ZWEITENS habe ich alles dabei, was ich brauche.

DRITTENS passe ich mit dem Zugfahrzeug durch fast alle Schranken.

VIERTENS mag ich Reisen auf diese Art!

Ich bin seit kleinauf ein Camper.

Das hat angefangen als Säugling und Kind im Wohnwagen der Eltern, dann sind wir auf das Zelt umgestiegen, das aber ein paar Defizite aufzuweisen hat. 

Wir, Christian und ich, sind mal in Griechenland mit dem Zelt abgesoffen und hatten einen Gewitterbach mitten durch das Zelt fließen....

Ich hatte zuerst mit meinen Geschwistern einen Wohnwagen, doch dann kam unser Wohnwagen als Angebot auf Ebay. Es war ein Schnäppchen, denn der Jet hatte einen Unfallschaden. Er wurde an sich als Ersatzteillager gekauft, wurde aber schnell zum zweiten Wohnwagen umgebaut und der Schaden beseitigt. 

Nachdem die Dame an der Zulassung den Namen des vorherigen Besitzers nie richtig aussprechen konnte, wurde aus Jet 2 schnell Palumbi. Der Name blieb hängen, er begleitet uns nun seit 2005 als treuer Begleiter.

Palumbi ist ein Jet Knaus Baujahr 1972 mit Zwillingsbereifung und daher einer extrem guten Straßenlage. (Die braucht er auch, wenn ich mit Durchschnitt 110 schleppe, was in Belgien erlaubt ist.... Manchmal blicke ich nicht auf den Tacho...)

Instand gesetzt startete der Jet zuerst ins Elsaß und kurze Zeit später an den Iseo See.

Christian kannte Wohnwägen als Prinzip noch nicht so lange, aber als guter Architekt und Handwerker hat er sich ganz der Erhaltung unseres Gefährts verschrieben! Oldtimer Wohnwagen bedeutet, dass man nach einer Schlaglochstrecke auch mal Schrauben findet und dann auf die Suche gehen muss, wo kommt die denn her?

Vor einiger Zeit hatten wir als Sommercamper entschieden, dass wir die Gasheizung nicht mehr brauchen - das Jahr 2016 hat uns gezeigt, dass wir das nicht so sehen sollten, denn in Schottland, Wales und generell im Norden sind die Jahreszeiten eben nicht mit dem Süden zu vergleichen! Hier braucht man eine Heizung, aber dabei sollten die Ampere des Campingplatzes nicht überschritten werden!!!!!

Palumbi wurde danach mit einer Truma und einer Solaranlage ausgestattet. Die Solaranlage erlaubt, dass wir bei genügend Sonne unsere Geräte damit laden. Das schließt den Kühlschrank nicht mit ein, aber nun könnten wir mit Hilfe der Gasflaschen autark stehen, was in Schottland schon einen großen Vorteil darstellt. 

Wir stehen ab und an autark, aber ein Campingplatz für Duschen und Toiletten ist nicht schlecht!

Die Heizung ist wunderbar, wenn es draußen nass und/ oder kalt ist, sie gehört natürlich auch professionell gewartet. Das machen wir mit dem TÜV alle zwei Jahre, genauso das Fahrwerk.

Es lohnt sich, denn selbst wenn die Preise für Camping in den letzten Jahren immer mehr gestiegen sind, besonders im Süden, ist der Wohnwagen für uns noch immer eine günstigere Alternative.


Antworten (3)

christopher
Ich selber bin noch auf Zelt die Überlegungen zum Hänger sind schon dabei. Ihnen viel Spaß

Harry
Wenn ich das so lese..., Javascript ist so eine Krankheit, die einen dann befällt und man nicht so leicht wieder loslässt. Bei mir fing das 1972 an. Gerade mal 14 geworden, wollte man mit der Klique die Welt erobern. Ein eigenes Zelt, sowas stand in den Sternen. Also ein von der Klique gefragt. Man hatte ein paar Kröten und überlegte, wie mit Allem an die See? Trapper, hieß der Zauberschlüssel. Also Plan gemacht, waren damals 4 Jungen und 2 Mädels, wo treffen wir uns, wenn wir getrennt werden. Wie gedacht, so geschehen. Mich traf es, und ich war der letzte im Bund. Mit einem Tag Verspätung eingetroffen. Hatte den Vorteil, man blieb verschont mit Aufbau etc. So hat Alles angefangen. Klar, es gab nicht nur Sonnenschein. Als Jugendlicher auch mal zu tief ins Glas geschaut, landete ich irgendwo, aber nicht in meinem Zelt. Oder, es goss wie aus Strömen, und die Klamotten, als hätte man damit gebadet. Es gab soviel Erlebnisse, nicht nur gute, entscheidend war, die Truppe. Und so brannten sich die guten Erlebnisse, im Kopf ein. Heute mit Familie nach Steilwandzelt nun doch etwas komfortabler, mit Wohnwagen. Dieses an nichts gezwungen sein, dass ist es, was es ausmacht! H.Hennig

Sonja
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