Veröffentlicht: 30.11.2016
19.Nov. 2016
Nach drei Tagen Ethosha NP bereisen wir nun den Caprivi-Streifen Richtung Botswana. Schlagartig ändert sich die Umgebung, denn auf der ganzen Strecke entlang der Straße von Rundu bis nach Botswana säumen die Dörfer der Kawangos den Weg. Die kleinen, runden Strohhütten in denen die Menschen bis heute ihren Lebensstil beibehalten sind für uns beeindruckend und machen uns zugleich nachdenklich was man zum Leben so wirklich alles benötigt. Die Menschen machten alle einen zufredenen Eindruck und die Kinder hatten zweifelsohne Spaß beim spielen.
Anders ging es uns in unserer Lodge in Rundu, direkt am Kwando-River. Wir saßen auf der namibischen Seite des Flusses und genossen unseren Cappuccino mit Croissant, als auf der angolischen Seite des Flusses die Frauen ihr Geschirr, ihre Wäsche und dann sich selbst reinigten. Da wir wussten, dass in Angola bis vor kurzem Krieg herrschte, war die Situation für uns schon ein wenig beschämend.
Weiten ging es am nächsten Tag zum Camp Kwando mit angrenzendem Mudumu Nationalpark, in dem wir ein unvergessliches Erlebnis hatten. Wir beobachteten in angemessenem Abstand ca. 50 Elefanten die sich am Fluss aufhielten. Jedoch merkten wir nicht, dass von allen Seiten Elefanten dazukamen und wir plötzlich inmitten einer Herde von ca. 200 Dickhäuter standen. Wir waren heilfroh, als wir nach ca. 1 Stunde unbeschadet aus der Situation herauskamen. Aber auch Hippos und jede Menge Springböcke, Antilopen etc. konnten wir in diesem Park antreffen.