Kroatien 2018
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Dubrovnik Teil 1

Veröffentlicht: 16.08.2018

16. August

Vom Campingplatz zur Altstadt sind es nur ca. 4 km, deshalb hatten wir entschieden mit den Fahrrädern hinzufahren, was sich auch als gute Idee insofern herausstellte, als dass wir weder Parkplatzprobleme hatten noch uns an irgendwelche Busfahrpläne halten mussten. Allerdings war die Fahrt dorthin und auch zurück kein Vergnügen. Dichter, stinkender Auto- und Busverkehr und alle hatten keinen Bock auf hinderliche Radfahrer... wir waren auch tatsächlich die einzigen.... morgen nehmen wir dann doch den Bus.

Angekommen in Höhe der Festung Minceta im oberen Teil der landseitigen Stadtmauer, hatten wir bereits den ersten imposanten Blick auf die allumworbene Alstadt von Dubrovnik.

Eine Treppe führte uns hinunter zum Pile Tor an der westlichen Seite. Wir betreten, beeindruckt von der Größe und Tiefe der Stadtmauer, das Innere. Im Inneren und somit im Herzen Dubrovniks angekommen hieß es erst einmal stehen bleiben und staunen über das was sich unseren Augen gerade bot und über dass rege Treiben, zu dessen Teil wir in diesem Augenblick selbst geworden sind. Eine große breite Hauptader beginnend an dem uns zu Füßen liegenden Platz erstreckt sich wie ein Boulevard vor uns und erlaubt den Blick hindurch bis beinahe ans andere Ende der Stadt. Markisen und Schirme säumen die Ränder und darunter jede Menge einladender Plätzchen zum verweilen und verzehren. Die Häuser und Straßen sind alle komplett aus Travertingestein und dadurch sehr hell und freundlich. Die Straßen glänzen als wären sie nass, dabei sind sie einfach nur glatt gelaufen in all den Jahrhunderten von Millionen und Abermillionen Füßen. Die Stadt pulsiert ordentlich von Touristen aus aller Welt. Auf der Stadtmauer, welche begehbar ist und einen kompletten Rundgang ermöglicht, ist schon viel Bewegung. Wir haben beschlossen mit dieser Attraktion unsere Sightseeingtour heute zu beginnen. 1,5 h hatten wir uns dafür Zeit genommen und schon soviel von oben gesehen, dass unsere Begeisterungskurve bereits ordentlich  angestieg. Es war allerdings brütend heiß und sonnig, aber zum Glück ist man auf den Tourismus und dessen Bedürfnisse bestens eingestellt... es gab also schattige Oasen mit kühlen Getränken... top!

Die gesamte historische Innenstadt ist von dieser mittelalterlichen Stadtmauer umgeben, die die perfekte Illusion einer gut befestigten Siedlung aus einer vergangenen, mittelalterlichen Zeit vermittelt. Am Ausgangspunkt wieder angekommen, haben wir uns an das wirklich Innere der Stadt gemacht und intensiv erkundet. Die Finger am Auslöser haben geglüht. Aufgelockert haben wir unsere heutige Tour mit Pausen zum Eis essen, Café trinken und einem kühlen Bierchen zum Abschluss am Hafen um den abendlich abflauenden Treiben zuzuschauen.

Morgen kommen wir wieder zum „Museums Hopping“, holen uns die Museums-card um all die interessanten historischen Gebäude und Museen zu besuchen und somit noch tiefer in die Geschichte dieser einzigartigen Stadt zu dringen. 

Wir sind jetzt schon völlig begeistert und freuen uns auf Teil 2 morgen. 

Antworten (2)

Werner
Hallo, Interessant und Spannend geschrieben ... als ob Du bei Karl May in die Schule gegangen wärest - nur das er nie dort war - Ich bin gespannt auf Teil 2 ! LG

Alexandra
Hallo ihr Lieben ! Was für ein schöner anschaulicher Reisebericht! !! Ich freue mich schon auf Teil 2